Zwischen Subjekt und Objekt

Ausstellung von Michael Schluder und Sergej Nikoljski zur Zeit der 11. Architektur-Biennale in Venedig vom 14. September bis 14. November 2008

Unter dem Motto SUB OBJECT …or between subject and object verschreibt sich die Ausstellung von Michael Schluder und Sergej Nikoljski im Campo San Francesco della Vigna ganz dem Wesen der Lagunenstadt. Die in der Ausstellung präsentierten, aus Eternit gefertigen Objekte sind eine Neuinterpretation der sogenannten "Passerella", jener Stege, die bei Hochwasser (acqua alta) in Venedig zum Einsatz kommen. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt von 14. September bis 14. November 2008 zu sehen.
 
Das Sinken der Stadt ist ein Prozess, mit dem sich Venedig und seine BewohnerInnen konfrontieren und auseinandersetzen müssen. 100 Tage im Jahr prägt das Hochwasser das Stadtbild der Lagunenstadt und damit auch ihren Alltag wesentlich. Dieses elementare Thema greifen Michael Schluder und Sergej Nikoljski bei ihrer Konzeption und Umsetzung von SUB OBJECT auf.
 
War das Objekt ursprünglich ausschließlich für den Einsatz bei Hochwasser in Venedig geplant, so entschieden sich die beiden Architekten nach eingehenden Überlegungen für die Entwicklung eines Objektes mit dualer Funktion. Diese Dualität spiegelt sich nun auch in der Formauswahl bei der Gestaltung von SUB OBJECT wider.
 
Seit mehr als zehn Jahren arbeiten Michael Schluder (geb. 1956 in Wien) und Sergej Nikoljski (geboren 1962 in Skopje, Mazedonien) immer wieder gemeinsam an der Schnittstelle zwischen Architektur und Design.
Unter anderem nahmen sie im Oktober 2002 als Vertreter Österreichs an der BIO 18 Biennale für Industrial Design in Ljubljana teil. Ihre Möbel stellen einen Beitrag zum Thema "Soziale Ergonomie" dar, das auch im September 2003 anlässlich der Ausstellung "la movida" in der Galerie Engelhorn und im Rahmen einer Podiumsdiskussion behandelt wurde. Die erste Arbeit mit dem Werkstoff Eternit wurde unter dem Namen "Skunit" in der Ausstellung "Form im Dialog" 2004 in der Factory Kunsthalle Krems ausgestellt.
 
Ihre Designkompetenz zeigt sich in der Anpassung von Formen an menschliche Funktionsabläufe und Bedürfnisse. Der Möbelentwurf "Castillo" wurde im Rahmen der Ausstellung "One and a half room" im Oktober 2003 präsentiert, die von dem russisch-amerikanischen Schriftsteller und Nobelpreisträger für Literatur Joseph Brodsky konzipiert wurde. Ihre Designmöbel waren u.a. im Rahmen folgender Ausstellungen zu sehen: 2007 "Design im MuseumsQuartier Wien – d.sign Plattform", Wien, 2006 "Die Enzyklopädie der wahren Werte", k/haus, Wien und 2004 Form im Dialog, in der Factory Kunsthalle Krems, Niederösterreich.
 
Seit 1988 leitet Michael Schluder ein Architekturbüro in Wien mit Niederlassung in Berlin. Sergej Nikoljski arbeitet als selbstständiger Architekt in Wien.
 
Weitere Informationen unter den untenstehenden Links.

Veranstaltung: SUB OBJECT ... OR BETWEEN SUBJECT AND OBJECT
Ausstellung von Michael Schluder und Sergej Nikoljski
zur Zeit der 11. Architektur-Biennale in Venedig
Ort: Campo San Francesco della Vigna, Venedig
Zeit: 14. September bis 14. November 2008, 8 bis 20 Uh, Eintritt frei
Eröffnung Samstag, den 13. September 2008, 16 Uhr

Weitere Informationen:
schluder/nikoljski
Marktgasse 3-7/11
A-1090 Wien
oder
schluder architektur ZT GmbH
Heinrichsgasse 2/9
A-1010 Wien
Telefon: +43 (0) 1 533 65 34
Telefax: +43 (0) 1 533 65 34-9
Email: office@architecture.at
Internet:
www.kunstpresse.at
www.architecture.at
www.austria-architects.com

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