Wohnen auf einer Wellenlänge

Lion-Feuchtwanger-Straße, Berlin

Angelehnt an ihr prototypisches „Wohnregal“ haben FAR frohn&rojas hier mit vorgefertigten und standardisierten Bauteilen ein Wohnhaus geschaffen, das sich in seinen topografischen und baukulturellen Kontext einbettet.

Das Wohnprojekt Lion-Feuchtwanger-Straße ist nicht nur durch die markante Form der Balkone ein Hingucker, ­sondern auch wegen seiner für diese Aufgabe ­un­üblichen Bauweise.


Foto: David Hiepler

Foto: David Hiepler

Wo sich noch vor knapp 60 Jahren die Berliner Rieselfelder erstreckten, steht heute ein Teil der größten Plattenbausiedlung Deutschlands. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, ca. 30 ­U-Bahn-Minuten vom Alexanderplatz entfernt, ragt ein für die Gegend eher ungewöhnlicher Baukörper durch das herbstliche Laub. An der Schnittstelle zwischen zwei Sichtachsen stehen die Anfang 2025 fertiggestellten Riegel auf einem leicht erhöhten Sockel, der sich in die Topografie einbettet. Eine begrünte Achse verbindet die Nahversorgung im Osten mit der Naherholung im Westen. Unweit vom Projekt verläuft der Fluss Wuhle und markiert den weichen, grünen Übergang zum Stadtteil Marzahn. In Nord-Süd-Richtung verläuft eine Verkehrsachse, die das Gebiet durchquert und die umliegenden 5- bis 6-geschossigen Wohnbauten erschließt.

Weiterentwicklung eines Prototyps

Das Wohnprojekt in der Lion-Feuchtwanger-Straße ist ­­­ei­ne Weiterentwicklung des sogenannten „Wohnregals“. So bezeichnet das Büro FAR frohn&rojas ihr Vorgängerprojekt in Berlin-Moabit, bei dem sie die Effizienz der industriellen Produktion nutzen und ausschließlich Betonfertigteile für die Konstruktion einsetzen. „Wir wollten uns in die Berliner Wohnungsdiskussion einbringen und haben deshalb aus eigener Initiative das Wohnregal entwickelt“, sagt Marc Frohn, Architekt und Gründungspartner von FAR. Das Büro sitzt in Berlin, Santiago de Chile und Los Angeles.

Die Haupterschließung erfolgt über die vier Eckpunkte des Gebäudes und führt über die Laubengänge in die einzelnen Wohnungen. Die Maisonette-Wohnungen sind direkt vom Hof zugänglich
Foto: David Hiepler

Die Haupterschließung erfolgt über die vier Eckpunkte des Gebäudes und führt über die Laubengänge in die einzelnen Wohnungen. Die Maisonette-Wohnungen sind direkt vom Hof zugänglich
Foto: David Hiepler

Die Baugesellschaft Euroboden GmbH zeigte Interesse an  der seriellen Konstruktion des Projekts und beauftragte das Büro damit, das Marzahner Grundstück nach dem gleichen Prinzip zu bebauen. „Das Projekt in der Lion-Feuchtwanger-Straße ist wesentlich größer als das in Moabit. ­Dementsprechend mussten wir auch die Konstruktion anpassen. Die Logik bleibt jedoch die gleiche, deshalb war dieses Projekt für uns eine Möglichkeit, das System weiterzuentwickeln und an eine neue Wohn-Typologie anzupassen“, so Frohn. Nach dem Abriss des Vorgängergebäudes begannen im März 2022 die ersten Bauarbeiten. Das Unternehmen Euroboden meldete im Jahr 2023 Insolvenz an, was zwar die Beendigung verzögerte – dennoch wurde es als eines der wenigen laufenden Projekte der Gesellschaft fertiggestellt.

Zwischen Innen und Außen

Der gemeinsame Sockel der zwei jeweils ca. 60 m langen und 20 m hohen Wohnriegel, bildet ein privates, so genanntes Gartenplateau. Dieses schützt durch eine leichte Erhöhung vor neugierigen Blicken ­und Passantinnen, ohne dabei die Sicht auf die cha­rakteristische Konstruktion zu versperren. Die nach innen gerichtete Fassade, von ­wellen­förmigen Laubengängen geprägt, haben FAR weit durchlässiger als die straßenseitige Fassade gestaltet. Deren sich wiederholende Fens­terelemente aus Aluminium wirken deutlich kompakter und ruhiger, aber auch weniger zugänglich. Das 6-geschossige Gebäude wird über vier Eingänge an den Gebäudeecken im ­Sockelgeschoss erschlossen. Hier sind auch Stellplätze für Fahrräder und Autos vorhanden, deren Zufahrten sich an der nördlichen Fassade befinden. Durch eine großzügig geschwungene rote Treppe gelangen die Bewohnerinnen vom Sockelgeschoss auf das ca. 18 m breite Gartenplateau zwischen den beiden Riegeln und auf die Wohnebene. Die Außenraumgestaltung hat das Landschaftsarchitekturbüro Topotek 1 übernommen. Das Plateau dient allen Bewohnerinnen als Freiraum und Treffpunkt und ist mit Spiel- und Sitzmöglichkeiten ausgestattet.

Der rote Innenhof dient als Treffpunkt für die Bewohnerinnen und überspannt die darunterliegende Garage. Die runden Öffnungen erlauben den Blick ins Sockelgeschoss und lockern die Struktur auf
Foto: David Hiepler

Der rote Innenhof dient als Treffpunkt für die Bewohnerinnen und überspannt die darunterliegende Garage. Die runden Öffnungen erlauben den Blick ins Sockelgeschoss und lockern die Struktur auf
Foto: David Hiepler

Das Sockelgeschoss ist mit dem Innenhof durch eine geschwungene Treppe verbunden. Die quer zum Raster gestellten
Hausanschlussräume und Müllstellen steifen die Decke aus
Foto: David Hiepler

Das Sockelgeschoss ist mit dem Innenhof durch eine geschwungene Treppe verbunden. Die quer zum Raster gestellten
Hausanschlussräume und Müllstellen steifen die Decke aus
Foto: David Hiepler

An den Längsseiten reihen sich pro Gebäudeseite jeweils zehn Maisonette-Wohnungen aneinander, die direkt vom Gartenplateau aus erschlossen werden. Kleine, durch Begrünung getrennte Buchten schaffen eine weiche Barriere zu den Gemeinschaftsflächen und dienen als private Außenräume für jede Wohneinheit. Alle weiteren Wohnungen in den Obergeschossen werden über die vier Treppenhäuser an den Ecken erreicht und über die jeweiligen Laubengänge erschlossen. Ihre wellenartige Form ergibt sich aus den Buchten, die, ähnlich wie im Gartenplateau, einen individuell gestaltbaren Außenraum bieten. Ein Gästezimmer, eine Werkstatt und ein Sportraum stehen allen Bewohnerinnen zur Verfügung.

Von der Umgebung lernen

„Mit der Bildung des Gartenplateaus wollten wir den Charakter der von Osten nach Westen verlaufenden Grünachse bewahren“, erklärt Frohn. Die Schlafbereiche der Wohnungen richten sich zur Straße hin, während die Wohnbereiche und die Küche auf das Plateau bzw. auf die Laubengänge blicken. „Die Wohnungen haben durch die Position des Gebäudes und seine innere Organisation kein direktes Gegenüber und blicken immer auf eine begrünte Anlage“, so Frohn weiter.

Das Projekt ist von Plattenbauten aus den 1980er-Jahren umgeben. FAR sind sich bewusst, dass sie hier auf ihre „architektonischen Großeltern“ treffen, von denen sie sich jedoch auch „abnabeln“ müssten, so Frohn. Die Verwandschaft zur umgebenden Bauweise liege aber nicht in der Konstruktion, sondern in der Logik des Seriellen und Vorgefertigten, doch mit einem wesentlichen Unterschied: „Sowohl im Wohnregal in Moabit als auch in der Lion-Feuchtwanger-Straße werden die raumbildenden Elemente erst im zweiten Schritt eingefügt. Während bei der Plattenbauweise die tragenden ­Elemente auch raumteilend sind, geben die Stützen hier ein offenes Raster vor und ermöglichen so eine flexible Grundrissaufteilung“, erklärt Frohn. Die Skelettbauweise ermögliche so auch eine langfristige Resilienz und Anpassungsfähigkeit.

Die Umgebung ist von Bauten aus den 1980er-Jahren geprägt. Der Neubau tretet durch seine Durchlässigkeit mit ihnen in Dialog
Foto: David Hiepler

Die Umgebung ist von Bauten aus den 1980er-Jahren geprägt. Der Neubau tretet durch seine Durchlässigkeit mit ihnen in Dialog
Foto: David Hiepler

„In diesem Projekt ist man trotz seines industriellen Charakters mit urarchitektonischen Themen konfrontiert“, merkt der Architekt an. So werde die Fuge zwischen den vorgefertigten Bauteilen zu einem gestalterischen Merkmal, erklärt die Bauweise von innen heraus und wirkt dabei beinahe didaktisch.

Industrielle Fertigung

Die Oberflächen der vorgefertigten Bauteile wurden in ihrem Rohzustand belassen: Anstelle des glatteren Sichtbetons wurde hier Ingenieur-Beton verwendet, sodass die Konstruktionslogik an allen Stellen des Gebäudes ablesbar bleibt. „Alle ­Bauteile werden bereits seriell für eine industrielle Nutzung hergestellt: Stützen, Träger und Decken. Wir konnten das Wissen über den genauen Herstellungsprozess nutzen, um die Teile so anzupassen, wie es für uns notwendig war – beispielsweise durch spezielle Aussparungen, um die gewünschte Form der Stützen zu erzeugen.“

Marc Frohn erklärt weiter, dass die Konstruktion zwar demselben Prinzip und derselben Formensprache wie sein prototypischer Vorgänger in Moabit folgt, jedoch eine andere Spannweite, Tragrichtung und Erschließungstypologie präsentiert. Auch die Raumhöhen wurden hier den Standardmaßen der eingebauten Türen angepasst und weichen im Vergleich zum Wohnregal um 5 cm ab. „Wir konnten das Prinzip komplett übernehmen, haben im Detail jedoch Vieles angepasst.“ Dies wiederspreche nicht dem Konstruktionsprinzip, da jede architektonische Aufgabe immer auch eine Anpassung an neue, spezifische Bedingungen und Kontexte sei, so Frohn.

Die Wohnbereiche der Wohungen sind
zu den Erschließungswegen ausgerichtet. Jede Wohneinheit hat einen individuellen Außenbereich
Foto: David Hiepler

Die Wohnbereiche der Wohungen sind
zu den Erschließungswegen ausgerichtet. Jede Wohneinheit hat einen individuellen Außenbereich
Foto: David Hiepler

Die breiten Fugen zwischen den vorgefertigten Bauteilen veranschaulichen ihr Tragverhalten und werden zum gestalterischem Element
Foto: David Hiepler

Die breiten Fugen zwischen den vorgefertigten Bauteilen veranschaulichen ihr Tragverhalten und werden zum gestalterischem Element
Foto: David Hiepler

Die vorgefertigten TT-Decken sind jeweils 2,5 m breit und diktieren den Rhythmus der Konstruktion. Die in Abständen von 3,75m aufgestellten Stützen verlaufen arrhythmisch dazu, sodass die Unterzüge der TT-Decken in regelmäßigen Abständen von 1,25 m mal mehr, mal weniger herausragen und die Boden­platten der Laubengänge stützen. So wurden Bauteile mit ­derselben tragenden Funktion in unterschiedlichen Aus­füh­rungen produziert. Die Herausforderung lag nicht in der Statik oder in der Verbindung der einzelnen Bauelemente miteinan­der, sondern im Wechselspiel zwischen dem Rhythmus der vorgegeben Tragstruktur und der Anordnung der Wohnungen: „Was auf den ersten Blick kompliziert scheint, ist dann doch sehr einfach, und was einfach erscheint, war dann doch sehr kompliziert“, fasst Marc Frohn die Auseinandersetzung mit der Konstruktion zusammen.

Eingepasste Grundrisse

FAR haben innerhalb des von den Stützen vorgegebenen Grundrasters 32 Wohnungstypologien entwickelt und unterschiedlichen Raumkonfigurationen für 124 ­­1- bis 4-Zimmer-Wohnungen in geplant. Ursprünglich waren noch größere Wohnungen vorgesehen, doch die Bauherrschaft entschied sich dann schließlich dagegen. Wie auch bei den Maisonette-Wohnungen, liegen die Schlafräume an der Straßenfassade, während Küche und Wohnbereich gleich neben den Eingängen zum Inneren des Gebäudes hin angeordnet sind.

Obwohl das Raster mehrere Möglichkeiten zur Grundrissbildung erlaubt, sind die Grundrisse im heutigen, fertigen Zustand nicht ganz so flexibel. Versorgungstechnik, Wasser, Heizkreisläufe und Strom sowie die Eingangstüren zu den Wohnungen wurden für jede Einheit zu einem bestimmten Planungsstand ­festgelegt. Aufgrund der hohen akustischen Anforderungen im Wohnungsbau stehen die Wohnungstrennwände direkt auf dem Rohbau, sodass eine Umgestaltung der Grundrisse nur mit erheblichem Aufwand möglich wäre.

Die Wohnungsgrundrisse sind in das Raster der Tragstruktur eingepasst und haben unterschiedliche Raumkonfigurationen. Hier eine Maisonette-Wohnung im 1. OG
Foto: David Hiepler

Die Wohnungsgrundrisse sind in das Raster der Tragstruktur eingepasst und haben unterschiedliche Raumkonfigurationen. Hier eine Maisonette-Wohnung im 1. OG
Foto: David Hiepler

Bauweise mit Potenzial

Marc Frohn sieht in der Skelettbauweise im Wohnungsbau großes Potenzial: „Im Vergleich zu anderen Bauweisen gibt es geringe Reibungsverluste zwischen Nutzung und Konstruktion, denn der Skelettbau will nicht so viel selbst.“ Er schaffe nur die Grundlage für etwas anderes. Doch auch diese effiziente und fast komplett vorgefertigte Bauweise hätte Optimierungspotenzial. So könnte sich der Architekt zum Beispiel vorstellen, auf die Betondecken zu verzichten und ein anderes Material einzusetzen: „Im Vergleich zu Trägern und Stützen sind Decken weit besser ersetzbar und bilden hier immer noch die größte Masse ab.“ Letztlich sei dies jedoch vor allem eine finanzielle Entscheidung, denn Betondecken seien immer noch billiger als äquivalente Bauweisen aus Holz.

Trotz dieser seriellen Bauweise werden die Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt für 22 Euro/m2 kalt angeboten. Das entspricht einer etwa doppelt so hohen Miete wie ortsüblich. Dem vorhandenen Mangel bezahlbarer Wohnungen in Berlin ist damit leider nicht geholfen.

Der Blick auf die geschlossenere Südfassade mit den standardisierten Alu-Profilen. Das Gebäude bettet sich in eine von Grün geprägte Umgebung ein
Foto: David Hiepler

Der Blick auf die geschlossenere Südfassade mit den standardisierten Alu-Profilen. Das Gebäude bettet sich in eine von Grün geprägte Umgebung ein
Foto: David Hiepler

Das Projekt an der Lion-Feuchtwanger-Straße hat sich eine bestimmte Aufgabe gestellt und erfüllt: einen hohen Vorfertigungsgrad im Wohnungsbau zu entwickeln und die tragenden Logiken des Industriebaus auf kleinmaßstäblichere Projekte ­anzuwenden. Dieser hohe Vorfertigungsgrad bleibt vielversprechend, zumindest was die Bauzeit angeht. Zum Vergleich: Im Moabiter Projekt wurde pro Woche ein Rohbau-Geschoss aufgebaut.

Der raue, industrielle Charakter des Wohnregals in Marzahn-Hellersdorf wird durch gewollte Farbtupfer konstrastiert: Das rote Plateau und die grünen Geländer sowie die Gartenmöb­lierung oder die Balkondekoration der Bewohnerinnen geben dem Gebäude die notwendige Heterogenität. Auch bei diesem Projekt möchten FAR den Veränderungsprozess begleiten und ein Jahr nach dem ersten Einzug die Ergebnisse reflektieren.

Wie sich das Projekt im Berliner Randgebiet entwickeln wird, steht somit noch offen. Die Bauweise bietet sicherlich viel Potenzial für gerechtes, bezahlbares Wohnen – umso ärgerlicher ist es, wenn dieses Potenzial nicht ausgeschöpft wird.

Die Projekte von FAR experimentieren mit dem ­vorgefertigten und montierten Skelett.
Die typisierten Bauteile verlieren in der kontrollierten Fügung und im Kontext des Wohnungsbaus ihre ­generische Qualität und werden stattdessen zu raum­prägenden Strukturen verdichtet.«
DBZ-Heftpartner EMI Architekt*innen, Zürich

Projektdaten

Objekt: Lion-Feuchtwanger-Straße

Standort: Lion-Feuchtwanger-Straße 61, 12619 Berlin

Typologie: Geschosswohnungsbau in serieller Bauweise

Bauherrschaft: Euroboden GmbH

Nutzung: Privat

Architektur: FAR frohn&rojas, Berlin, www.f-a-r.net

Projektteam: Marc Frohn, Mario Rojas Toledo, Max Koch, Stefan Glüder, Maxim Lefebvre, Agnes Helming, Nezabravka Bogdanova

Bauleitung: SWP, www.swp.berlin und + FAR frohn&rojas (künstlerische Oberleitung)

Bauzeit: 03.2022 – 01.2025

Grundstücksgröße: 3 280 m²

Grundflächenzahl: 0,49

Geschossflächenzahl: 2,83

Nutzfläche gesamt: 9 286,75 m²

Nutzfläche: 7 041,45 m²

Technikfläche: 181,64 m²

Verkehrsfläche: 1 921,52 m²

Brutto-Grundfläche: 12 765 m²

Brutto-Rauminhalt: 39 223,16 m3

Fachplanung

Tragwerksplanung: IB Paasche, Leipzig

TGA-Planung: Kando Ingenieure GmbH, Berlin, www.kando.berlin

Fassadentechnik: Schüco International KG,
www.schueco.com

Lichtplanung: Kando Ingenieure GmbH, Berlin,

www.kando.berlin

Innenarchitektur: FAR frohn&rojas + Euroboden

Akustik: AHW Ingenieure, Münster,
www.ahw-ing.com

Landschaftsarchitektur: Topotek 1, Berlin,
www.topotek1.de

Energieplanung und -beratung: AHW Ingenieure, Münster

Brandschutz: brand+, Berlin, www.brandplus.berlin

Energie

Primärenergiebedarf: 36,3 kWh/m²a nach EnEV 2013

Endenergiebedarf: 69,6 kWh/m²a nach EnEV 2013

Jahresheizwärmebedarf: 61,8 kWh/m²a

U-Werte Gebäudehülle:

Außenwand: U = 0,34 W/(m²K)

Fassadenpaneel: U = 0,28 W/(m²K)

Decke zur Tiefgarage: U = 0,27 W/(m²K)

Dach: U = 0,27 W/(m²K)

Fenster: Uw= 1,1 W/(m²K)

Luftwechselrate: n50 = 0,5–3,0 h-1

Hersteller (Auswahl)

Dach: ALWITRA, www.alwitra.de

Fenster: Schüco,www.schueco.com

Sanitär: Herzbach, www.herzbach.com

Fliesen (Bad): Villeroy Boch, ­­

www.villeroy-boch-tiles.com

Drahtseilnetze: Huck, www.huck-gmbh.de

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