Wärmedämmebene im Holzrahmenbau

Für den Holzrahmenbau wurde die Dämmständerreihe von Lignotrend um die Variante U*psi T für die wärmebrückenminimierte Wandkonstruktion ergänzt: Sie übernimmt die tragende Funktion eines Vollholzständers mit einem Bruchteil von dessen Holzmasse und minimiert damit den Wärmedurchgang. Optimiert wurden auch die Sockel- und Deckenanschlüsse, so kann nun eine durchgehende, gleichmäßige Wärmedämmebene hergestellt werden. Die asymmetrische Geometrie der Dämmständer minimiert die Wärmebrücken an Sockel- und Deckenanschlüssen. Im Sockelbereich geht die zwischen dem äußeren Gurt liegende Dämmung bündig in die Perimeterdämmung über. Die Deckenauflagerung wiederum erfolgt nur auf dem inneren Gurt, während die Dämm­ebene zwischen den äußeren Gurten an der Deckenvorderkante vorbeiläuft und diesen Bereich nahezu so gut dämmt wie die Wand. Auf diese gleichmäßige Ebene aus Dämmständern und Dämmung kann wie gewohnt die Fassadenunterkonstruktion montiert werden. U*psi-T-Ständer sind zwischen 240 und 360 mm stark. In die Gefache zwischen den horizontalen Sprossen lässt sich somit eine bis zu 36 cm starke Wärmedämmschicht einbringen – von Zelluloseflocken bis zur weichen Dämmmatte. Der U-Wert einer mit U*psi hergestellten Wand kann bis zu 10 % niedriger liegen als bei einer Konstruktion mit Vollholz­rippen. Die durchdachten Anschlussdetails ergeben günstige Werte für den Wärmebrücken-Verlustkoeffizienten. Damit eignet sich U*psi T insbesondere für den Neubau von Passiv- bzw. Minergie-P®-Häusern.   

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