55. BetonTage: Beton in der Architekturwww.betontage.de
Wie immer im Februar, in diesem Jahr vom 8.-10. Februar 2011, findet der größte Kongress der Beton- und Fertigteilindustrie, die BetonTage in Neu-Ulm, im Edwin-Scharff-Haus statt. Hochkarätige Referenten, kollegiales Networking und der Dialog mit den Marktpartnern prägen dann schon zum 55. Mal diese Veranstaltung. Unter dem Motto „Nachhaltige Innovation“ werden relevante Neuentwicklungen im Bereich der Baustoffe, Herstellungsverfahren und Bauweisen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit diskutiert.
Ebenfalls traditionell ist das Informationsangebot für Architekten: Zusammen richten die DBZ Deutsche Bauzeitschrift und Beton Marketing Süd am 10. Februar 2011 das Podium „Beton in der Architektur“ aus.
Mit seinem Vortrag über „Architektur und Materialität“ eröffnet Justus Pysall, Pysall Ruge Architekten, Berlin, der derzeit mit dem Bau des Museums für Luftfahrt in Krakau von sich reden macht, den Tag der Marktpartner. Prof. Horst Falkner, vom IBF Ingenieurbüro Dr. Falkner aus Stuttgart, spricht anschließend über die zukünftigen baulichen Herausforderungen für Ingenieure. Am Nachmittag berichten Architekten detailliert anhand ausgewählter Projekte über ihre persönlichen Erfahrungen bei der Planung und Realisierung von Gebäuden aus Beton.
Ein gelungenes Beispiel für „kreative Denkmalpflege“ ist die Studentenwohnanlage im neugebauten Olympischen Dorf in München. Die Originalbauten von 1972 wurden komplett rückgebaut und auf demselben Flächenareal innerhalb einer fast identischen Kubatur mit Betonfertigteilen neu errichtet. Ritz Ritzer, bogevischs buero hofmann ritzer architekten, München, stellt das Gebäudeensemble vor.
Tilo Herlach vom Basler Büro HHF Architekten berichtet über das Modezentrum Labels 2 in Berlin. Gestalterisches Grundelement sind Sinusformen, deren Charakteristik sich am auffälligsten in der Fassade des Gebäudes widerspiegelt.
Daniel Messerli, Gauer Itten Messerli Architekten & Planer, Bern, stellt den Entwurf des Tropenhauses Frutigen vor. Die reliefartigen, eingefärbten Betonelemente spiegeln die raue Bergwelt der Alpen wider und schaffen einen reizvollen Kontrast zu dem, was mit der gängigen Vorstellung eines Tropenhauses einhergeht.
Markus Sporer, Architekturbüro Benthem Crouwel, Aachen, stellt den Erweiterungsbau des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum vor. Der „Schwarze Diamant“, wie der Kubus auch genannt wird, ist von hellen Gängen, Stollen und Rampen durchzogen und erinnert dadurch an ein Schnittmodell eines Bergbaus.
Die Veranstaltung am 10. Februar 2011 ist
für Architekten kostenlos, die Anmeldung erfolgt über Beton Marketing Süd. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, den Besuch des Kongresses mit Fortbildungspunkten anerkennen zu lassen. Für welche Kammern das zutrifft, erfahren Sie unter der oben angegebenen Website.