Jetzt aber schnell!

Jetzt wird die Zeit doch noch knapp! Alle, die im Zuge ihrer Planung, die Immobilie einer energetischen Sanierung zu unterziehen, sollten sich jetzt beeilen und Förderanträge verfassen/einreichen: Die KfW-Förderbank stellt zum 31. August wichtige Förderkredite zur energetischen Sanierung von Wohnhäusern ein – sowohl in der Kredit- wie auch in der Zuschussvariante. Betroffen sind alle die Sanierungsvorhaben, die sich etwa auf einzelne Punkte wie Fenster, Dach oder Heizung beschränken. Die KfW setzt dabei verstärkt auf CO2-Reduktion und will sich künftig auf umfassende Sanierungen beschränken, so genannte KfW-Effizienzhäuser.

Als Grund nannte die Förderbank die hohe Nachfrage nach Fördermitteln: Im ersten Halbjahr schüttete die Bank fünf Milliarden Euro für energetische Sanierungen aus, das sind 1,3 Milliarden mehr als im Vorjahreszeitraum. Dass sich die KfW Bankengruppe oder KfW (früher: Kreditanstalt für Wiederaufbau), eine Anstalt des öffentlichen Rechts und dem Bundesministerium der Finanzen rechtlich unterstellt, jetzt gezwungen sieht, auf die Finanzenbremse zu treten, liegt in der Natur der Sache: dem Staatshaushaltsdefizit. Das andererseits die in den letzten Monate getätigen Sanierungen Investitionen ausgelöst hatten, die zum für alle überraschenden Wirtschaftsaufschwung Deutschlands beigetragen haben, muss man in Berlin wohl anders sehen. Be. K.