Forschungsinitative EnEff:Stadt

Neue Webpräsenz und Kommunikationsplattform im Internet

Die „Energieeffiziente Stadt“ bildet einen neuen Schwerpunkt der Energieforschung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Bereich der „Rationellen Energieverwendung“. Die „Energieeffiziente Stadt“ soll bisherige Forschungsaktivitäten aus den Bereichen energetische Gebäudesanierung, energieeffiziente Versorgungskonzepte und neue Energietechnologien integrieren und Synergien nutzen. Demonstrationsprojekte, die die Verbesserung der Energieeffizienz ganzer Siedlungsgebiete bzw. Stadtteile im Fokus haben, sollen dabei als öffentlichkeitswirksame Multiplikatoren dienen.

Die Forschungsinitiative EnEff:Stadt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und stellt sich seit dem 27. April 2009 mit neuer Webpräsenz und Kommunikationsplattform rund um das Thema "Energieeffiziente Stadt" vor. Sie ist Bestandteil des  5. Energieforschungsprogramms „Innovation und neue Energietechnologien“ der Bundesregierung, eingebettet in den Forschungsschwerpunkt „Energieoptimiertes Bauen“ (ENOB).

Mit Pilotprojekten soll gezeigt werden, wie Energieeffizienz in den Kommunen durch den intelligenten Einsatz und die Vernetzung innovativer Technologien, Planungs- und Managementmethoden verbessert werden kann. Die Initiative greift dazu eine Vielzahl vorhandener Instrumente auf: So können beispielsweise Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und Fernwärme, innovative Dämmung und Abwärmenutzung, intelligente Regeltechnik und moderne Informationstechnik so vernetzt werden, dass energieoptimiertes Bauen und energetische Sanierung in kompletten Quartieren und Stadtvierteln erleichtert und verbessert wird. Hierzu gehören auch kommunale Planungsprozesse, Energiemanagement und Beteiligungsverfahren bei der Umsetzung von Maßnahmen. 

Der Projektträger Jülich betreut im Auftrag mehrerer Bundesministerien wesentliche Teile der Forschungsförderung im Bereich Energie. Dazu zählen die Förderprogramme zu erneuerbaren Energien, rationeller Energienutzung und Kraftwerkstechnologien. Darüber hinaus stellt er seine Expertise für wichtige strategische Querschnittsaufgaben zur Verfügung. Der Projektträger Jülich (PTJ) ist Ansprechpartner für die fachliche und administrative Umsetzung der Forschungsinitiative EnEff:Stadt. Projektskizzen und Anträge für die Forschungsförderung des BMWi sind mit ihm abzustimmen.

Internet: www.eneff-stadt.info

Weitere Informationen zum Download:

Thematisch passende Artikel:

03/2011

Energieeffiziente Schulen

Das Begleitprojekt zum Forschungsvorhaben "Energieeffiziente Schule (EnEff:Schule)", das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des Förderkonzeptes "Energieoptimiertes Bauen...

mehr
04/2017

Ideenwettbewerb zu Gebäuden und Quartieren der Zukunft www.eneff-stadt.info, www.ptj.de

Forschung und Entwicklung sind wichtige Bausteine der Energiewende in Deutschland. Um das Ziel eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands bis zum Jahr 2050 zu erreichen, fördert das...

mehr
09/2010

EnEff: Schule Lösungen für energieeffiziente Schulen

Die Verbesserung der energetischen Qualität von Schulgebäuden ist eine vordringliche Aufgabe. Das Planen, Bauen, Sanieren und Betreiben von Schulen unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz...

mehr
08/2011

BMWi-Wettbewerb „Architektur mit Energie“ entschieden www.enob.info, DBZ.de

Ein bisschen war es wie ein Geheimtreffen: Trotz Anwesenheit eines hochrangigen Offiziellen – Peter Hintze, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie BMWi...

mehr
02/2009

Energieoptimiertes Bauen Der BMWi-Preis 2009 ist mit 100 000 € dotiert

Komfortabel arbeiten, lernen oder wohnen bei minimalem Energiebedarf, niedrige Betriebskosten und energieeffiziente Technologien vereint in herausragender Architektur. Das sind Maßstäbe für...

mehr