Uuurble – kollektive Plattform für Stadtforschung


Abb.: Büro Bum Bum

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Am Institut für Entwerfen und Städtebau der Leibniz Universität Hannover wurde seit 2019 die digitale Plattform „Uuurble“ zur Erforschung und Beschreibung von Städten und Stadtquartieren entwickelt. Sie verzeichnet im Kartenmaterial von Google-Maps städtebauliche Phänomene und versammelt Forschungsergebnisse über diese Orte. Die Beiträge werden von Studierenden erstellt, die sich im Rahmen von Seminaren intensiv mit einem Ort auseinandersetzen. Im Web­browser ermöglicht der zweigeteilte Screen von Uuurble die gleichzeitige Betrachtung der Karte und der Texte, die mit Bildern, Plänen und Videos angereichert sind. Das Forschungsinteresse richtet sich dabei auf soziale, geografische, historische, ökologische und städtebauliche Aspekte, aber auch auf politische, wirtschaftliche und kulturelle Strukturen. So können Nutzer:innen ausgewählte Städte oder Stadtteile virtuell besuchen und detaillierte Informationen zu den jeweiligen Orten und ihrer Geschichte finden. Zusätzlich bietet Uuurble die Möglichkeit, Städte anhand ihrer Basisdaten miteinander zu vergleichen. Der Prototyp wurde an der Leibniz Universität Hannover von Prof. Tim Rieniets und seinen Mitarbeiter:innen entwickelt. In Kooperation mit dem „Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt“ der TU Braunschweig unter der Leitung von Prof. Dr. Tatjana Schneider entstand die frei zugängliche Wissensplattform. Uuurble richtet sich an Lehrende, Studierende und Forschende. Das Einpflegen der Texte auf der Website übernimmt das Redaktionsteam der Leibniz Universität Hannover. Dank der unterschiedlichen Perspektiven der Autor:innen entsteht ein erweiterter Blick auf urbane Strukturen und ihre aktuellen Bedingungen. Ziel ist es, das Wissens- und Recherchetool in den nächsten Jahren mit den Ergebnissen aus Lehr- und Stu­dienprojekten im In- und Ausland stetig zu erweitern. NaS


Abb.: Uuurble/ Leibniz Universität Hannover

Abb.: Uuurble/ Leibniz Universität Hannover

www.uuurble.de

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