Resiliente Quartiersentwicklung

Eine Gruppe der Bachelor- und Masterstudiengänge Architektur der Fakultät Bauen und Erhalten der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen am Standort Hildesheim hat in einer Studie erforscht, wie sich Lücken in der Fachwerk­altstadt von Hann. Münden schließen lassen. „Wir suchen für die Lücken der Häuserblöcke in Hann. Münden nach Füllungen, die sich als zeitgenössische Typen verstehen und einen neuen programmatischen Impuls versprechen“, erklären die beiden HAWK-Lehrenden Professor Dr.-Ing. Till Boettger und ­Professorin Dr.-Ing. Birgit Franz, die mit ihren Student:innen vor Ort wirkten. „Lückenschlüsse“ übernehmen in dem Zusammenspiel aus zu bewahrenden Fachwerkaltstädten und ihrer zukunftsorientierten Transformation eine tragende Rolle, unabhängig davon, wie die Lücken, die sie zu schließen suchen, entstanden sind. Dr. Arne Butt, Referent für Denkmalpflege und Wissenschaft der Fördermittel­geberin VGH Stiftung, be­­tonte in seinem Grußwort anlässlich der öffentlichen Vorstellung der ­Studie, „dass die diskutierten Argumente nicht nur für Hann. Münden relevant sind, sondern sich im Grund­­satz auf viele Ortschaften anwenden lassen, die die Bewahrung ihres gewachsenen Stadtbildes zeitgemäß interpretieren wollen.“ Die Vorstellung fand im Rahmen des wiederkehrenden Festivals „DenkmalKunst – KunstDenkmal“ (DKKD) in Hann. Münden statt. Das Projekt selbst und dessen von der VGH Stiftung geförderte Publikation erfolgte in Kooperation mit der Stadt Hann. Münden, der Stadtdenkmalpflege und der Stadtentwicklung und fußt auf einer inzwischen langjährigen Zusammenarbeit mit der HAWK zu unterschiedlichsten aktuellen Frage- und Aufgabenstellungen.

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