Warum nicht: Cities for Children
1. Europäischer Preis „City for Children“ geht auch nach Deutschland

Zum ersten Mal wurde er überhaupt verliehen, doch das Teilnehmerfeld, die Menge der Einreichungen wie auch die Qualität der Projekte machen leise Hoffnung, Hoffnung darauf, dass unsere Städte in Zukunft etwas mehr Platz bieten für die Schwächsten der Stadtgesellschaft: die Kinder. Europäisch ausgerichtet ist der Wettbewerb „City for Children“, der in diesem Jahr in den Kategorien „Freiraumgestaltung und Spielflächen“ sowie „Mobilität und Verkehrssicherheit“ verliehen wurde. Die Auszeichnungen sollen beispielhafte Projekte publik machen, damit die Verantwortlichen Kollegen der anderen Großstädte ihren Kindern eine ähnlich wirkungsvolle Planung angedeihen lassen können. Teilnehmen konnten alle Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern, 68 Projekte aus zwanzig Ländern waren es in diesem Jahr.

Initiiert von der Stadt Stuttgart, der Robert-Bosch-Stiftung, dem Kongress der Gemeinden und Regionen Europas (KGRE) und dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas (CEMR) wurde der Preis in der Kategorie „Freiräume und Spielflächen“ an Projekte aus Darmstadt und Malmö verliehen, in der Kategorie „Mobilität und Verkehrssicherheit“ an Liverpool und München. In der Jury saßen neben Bürgermeistern, Verkehrsexperten und Soziologen keine Architekten, Ingenieure oder Designer. Im Herbst dieses Jahres wird der zweite Wettbewerb gestartet, dann vielleicht mit Planern zur Seite?! Be. K.

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