"low tech – high efficiency?" Fachtagung am 19. Juni 2018 in Hamburg
15.03.2018Die Planung unserer Gebäude mit dem Anspruch an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit verlangt ein wachsendes Verständnis für komplexe Technik und dessen Zusammenspiel. Um ein energieeffizientes Gebäude zu errichten, werden vermehrt vielseitige Technikanwendungen eingesetzt: Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, drehzahlgeregelte Ansteuerung von Hocheffizienzpumpen, Wärmepumpen, BUS-Systeme, digitale Anlagensteuerung (z. B. Pad) lassen alles smart gesteuert werden. Das technisch Machbare wird auch eingesetzt – aber während der Heizwärmebedarf sinkt, steigt der Stromverbrauch an und die Anlagenwartung kann ein Durchschnittsnutzer kaum noch durchführen. Aufwand und Kosten für komplexere Anlagentechnik wachsen enorm an. Müssen etwa kürzere Abschreibungszeiträume bei Gebäuden dem wachsenden Einfluss zeitnah überholter Technologieentwicklungen folgen? Es gibt aber auch Beispiele, wo eine vereinfachte Anlagentechnik in Gebäuden dem hohen Nutzungsanspruch gerecht wird und den aktuellen Anforderungen an Wärmeschutz, Schallschutz, Nachhaltigkeit usw. genügt und mit einem Minimum an Technik auskommt. Ist der High-Tech-Trend unaufhaltbar oder könnte Low-Tech die High-Tech von morgen sein? Die Fachtagung "low tech – high efficiency?" lädt Architekten, Planer und Interessierte ein, sich über den aktuellen Stand des Low-Tech-Bauens zu informieren, Erkenntnisse aus erfolgreichen Projektumsetzungen zu erhalten und die Bedingungen für ein energieeffizientes Bauen mit reduziertem Technikeinsatz zu verstehen. Die Begleitausstellung bietet konkrete Angebote für neue Vorhaben im Neubau und Bestand.
Anmeldung unter: www.zebau.de
Programmflyer zum Download