Spielräume in der Stadt
Bremer Stadtdialog am 26. Juni 2012 22.01.2018Partizipation, Intervention und Zwischennutzung sind Worte, die mittlerweile in den alltäglichen Sprachgebrauch von Architekten und Stadtplanern übernommen wurden. Doch es sind nicht mehr allein die Planer die das Stadtbild prägen. Als neues Leitbild zeichnet sich die „Stadt der Akteure“ ab.
Brachflächen und leerstehende Gebäude fügen sich in das Stadtbild – oft als temporäre Umnutzungen. Dabei wecken mehr Akteure und andere Formen der Vermittlung die Chance auf ein breiteres Interesse an der Stadtentwicklung, ungewöhnliche Denkansätze zu entwickeln und in einem offenen Rahmen Lösungsmöglichkeiten zu ergründen. Der „Palast der Produktion“ in der Bremer Wollkämmerei, der Veranstaltungsort ist, ist ein Beispiel für diese Strategie. Der Bremer Stadtdialog „Spielräume in der Stadt“ versucht, dieses konkrete Beispiel in einen weiteren Kontext zu setzen, um die Grenzen und Chancen eines informellen Umgangs mit Stadtentwicklung zu ergründen.
Bremer Wollkämmerei
Landrat-Christians-Straße 95
28 779 Bremen-Blumenthal
26. Juni 2012 um 19 Uhr
Programm:
Impulsvortag: „Intervention. Partizipation. Zwischennutzung“: Stefan Rettich (School of Architecture Bremen)
Impulsvortag: „Leerstand als Experimentierfeld“: Oliver Hasemann, Daniel Schnier (ZwischenZeitZentrale Bremen)
Impulsvortrag: „Werkbeispiele von Interventionen im öffentlichen Raum“: Martin Kaltwasser (Köbberling&Kaltwasser, Künstler, Berlin)
Podium: o.g. Referenten sowie: Maximilian Donaubauer (Bauamt Bremen Nord), Heiko Fischer (Wirtschaftsförderung Bremen)
Moderation: Eva Herr (Senator für Umwelt, Bau und Verkehr)