Sanierung im Wohnungsbau

Deutschland ist weitgehend gebaut. Nicht der Neubau, sondern Umbau und Sanierung spielen eine immer wichtigere Rolle. In der sinnvollen Nutzung des Gebäudebestands liegen enorme Potenziale. Weiter- statt neu bauen hat Priorität im 21. Jahrhundert, schon aus Gründen der Verantwortung gegenüber den folgenden Generationen.

Die gemeinsame Veranstaltung der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen AKH und der Allianz Dresdner Bauspar AG, in den vergangenen Jahren mit rund 800 Fachbesuchern einer der großen Fachkongresse in Deutschland, beleuchtet, was qualitätvolle Sanierung im Wohnungsbau bedeutet.

Auf intelligente Lösungen kommt es an, sie sind bares Geld wert. Diese These wollen die diesjährigen Referenten anhand zahlreicher Untersuchungen und best-practice-Fälle belegen. Spezialisten wie der Soziologe Prof. Dr. Dr. Stefan Hradil, Universität Mainz / Schader-Stiftung, oder der Bauökonom Prof. Dr. Rolf Neddermann, Hochschule Konstanz, werden einen Überblick über die verschiedensten Ansätze zur gesellschaftlich sinnvollen und wirtschaftlichen Altbausanierung geben. Steffen Uttich, verantwortlicher Immobilienredakteur der FAZ, wird erläutern, dass Sanierung eine rentable Geldanlage ist. Über gelungene Beispiele aus der Baupraxis im In- und Ausland referieren schließlich die Architekten Prof. Marianne Burkhalter, Zürich, Muck Petzet, München und Jo. Franzke, Frankfurt am Main.