Atemberaubend

„Hearst Tower“ von Lord Norman Foster gewinnt Internationalen Hochhaus Preis 2008

Der New Yorker Hearst Headquarters Tower von Foster + Partners hat den mit 50.000 Euro dotierten Internationalen Hochhaus Preis 2008 gewonnen. Die Auszeichnung erhielt Lord Norman Foster im Rahmen eines Festaktes in der Frankfurter Paulskirche. Dr. h.c. Petra Roth, Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, und Dr. Matthias Danne, Immobilienvorstand der DekaBank, überreichten dem Londoner Architekten gemeinsam den weltweit wichtigsten Architekturpreis seiner Art.
 
Das 182 Meter hohe Bauwerk (Entwurfsplanung: Foster + Partners, London; Verantwortlicher Kontaktarchitekt (Rohbau): Adamson Associates, Toronto; Innenausstattung: Gensler, New York) setzt einen neuen Akzent inmitten der New Yorker Skyline. Im Zusammenspiel mit seiner nachhaltigen Bauweise – der Hearst Tower ist das erste Hochhaus in New York City, das mit dem LEED-Gold-Zertifikat ausgezeichnet wurde – setzt es neue Maßstäbe für Bürogebäude in der Metropole der Wolkenkratzer.
 
Bauherr des 2006 fertig gestellten Hochhauses ist die Hearst Corporation, New York. Das Medienunternehmen nutzt die neue Zentrale am alten Stammort als Redaktionssitz. Für die Hearst Corporation nahm Gilbert C. Maurer, Mitglied des Aufsichtrates, die Auszeichnung entgegen.
 
Eine Anerkennungsurkunde erhielten das 116 Meter hohe Missing Matrix Building in Seoul von Mass Studies, das 121 Meter hohe Wohnhochhaus Newton Suites von WOHA sowie zwei weitere Medienhochhäuser, das 319 Meter hohe New York Times Building, New York, von Renzo Piano Building Workshop und das 159 Meter hohe Television Cultural Centre in Peking von OMA - Office for Metropolitan Architecture. Die Jury vergab erstmals auch eine besondere Anerkennung für städtebauliche, energetische und soziale Nachhaltigkeit. Sie ging an das WestendDuo in Frankfurt am Main des Frankfurter Architekturbüros KSP Engel und Zimmermann.

Internet: www.international-highrise-award.com

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