Wie reagieren wir auf die Krise? Dazu fragten wir nach bei Christoph Baier von Ambivation!
Christoph Baier und sein Team sind Matchmaker. Sie bringen Unternehmen und Startups zusammen. Er beschreibt, wie es der Gründerszene seit der Coronakrise geht.
„Wir sind ins Home-Office, sobald in Berlin erste Infektionen gemeldet wurden. Unser Büro im Coworking Space ist ja wunderbar, aber für Covid-19 leider sehr unpraktisch. Coworking Spaces insbesondere mit offenen Flächen sind also in der Gründerszene sehr betroffen.
Die allgemeine Unsicherheit für Zurückhaltung bei allen Entscheidungen ist natürlich für Funding etc. schlecht. Reifere Startups mit einer guten Stammkundenbasis, gerade im Softwarebereich, haben es wohl leichter. Frühphasige Startups tun sich aktuell schwerer Kundenfeedback zu erhalten und Neukunden kennenzulernen sowie zu gewinnen. Letzeres ist auch für uns so. Aufgrund von Kurzarbeit werden Innovationsprojekte geschoben und externe Aufträge werden gar nicht mehr vergeben. Ich denke die Entwicklung ist jetzt aber nicht überraschend.
Durchaus positiv kann die digitale Entwicklung bewertet werden. Erste Events zur Vernetzung werden inzwischen digitalisiert.“
Christoph Baier, Managing Director von Ambivation am 27.03.2020