Beleg für den Erfolg

Das eine bedingt das andere; und umgekehrt. Die zunehmende Digitalisierung unserer Alltags- und Arbeitswelt hat Denk- und also Kommunikationsstrukturen geschaffen, die Gesicht und Wesen unserer Welt mitformen. In der Architektur sind die digitalen Handwerkszeuge, insbesondere schnittstellenorientierte, nicht mehr wegzudenken: planende Büros, Bauleitung, Handwerker, Industrie und auch die Auftraggeber arbeiten in einem von digitalen Werkzeugen gestützten und teils überhaupt erst möglich gemachtem Raum.

Die vorliegende Publikation untersucht nun in zahlreichen Essays und dem Blick auf realisierte Projekte, wie die digitale Zusammenarbeit funktionieren kann, welche Möglichkeiten (und leider nicht auch: welche Fallen!) sie uns bietet im immer komplexer werdenden Zusammenspiel einer immer größer werdenden Expertengruppe. Dass mittels digital produziertem Workflow aber nicht allein die Realisierung anspruchvollster Raum- und Formfindungen ermöglicht wird, sondern mit der Anlage eines umfassenden Bautagesbuches die Lebens-zyklen eines Gebäudes abbildbar, interpretierbar und damit steuerbarer werden, ist das wohl wichtigste Ziel eines elaborierten digitalen Workflows. Die hier vorgestellten, einen solchen Arbeitsfluss dokumentierenden Bauten jedenfalls belegen den behaupteten Zusammenhang von guter (also tiefer wie breiter) Planung und, im umfassenden Sinne gemeint, nachhaltiger Architektur. Be. K.

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