Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Berlin
Tageslicht für das „geistige Zentrum“ der Humboldt-Universität
Mit dem Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum ist dem Architekten Max Dudler ein großer Wurf zeitgenössischer Architektur gelungen. Abgesehen von dem für Berlin ungewöhnlichen Medienecho auf den neuen Bau zeigen das auch die Worte des Uni-Präsidenten Christoph Markschies, der dem Schweizer Architekten bescheinigt, „den Geist der Universität in Architektur“ umgesetzt zu haben. Dieser findet sich in besonderer Weise in dem terrassiert angelegten zentralen Lesesaal mit seinen 252 Studierplätzen als funktionales Herzstück der Biblioothek wieder. Sieht man nach oben, durch das Flachdach, das den rechteckigen Grundriss der Leseterrassen auf gesamter Fläche überspannt, sorgen 92 Oberlichter von Lamilux für einen großzügigen Tageslichteinfall in das Innere des Lessesaals, wodurch ein einzigartiges Konzentrationsambiente geschaffen wird. Neben der Ästhetik zeichnet sich das eingesetzte „CI-System Glasarchitektur ME“ besonders durch eine optimale Dämmung unter Vermeidung von Wärmebrücken aus. Eigens konstruierte Bauteile sorgen für hervorragende Isothermenverläufe in den Tageslichtelementen.
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