25 Jahre Arbeit für die Baukultur in NRW
Am 13. und 14. Juni 2025 hatte „Baukultur Nord-rhein-Westfalen“ zum Sommerfest nach Gelsenkirchen eingeladen, viele waren gekommen. Unter dem Titel „Verwandlung als Aufgabe. 25 Jahre Baukultur Nordrhein-Westfalen“ schauten Veranstalterin, Politik, Planerinnen und viele Gäste in zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen auf die aktuellen Herausforderungen der Baubranche.
Das Fest ist uns ein Anlass, die Initiative Baukultur Nordrhein-Westfalen als immer noch (und immer mehr) sehr lebendiges Unternehmen in Erinnerung zu bringen und dazu aufzurufen, sich mit dem dichten wie hochkarätigen Bildungs- und Mitmachangebot (wenigstens auf der Webseite!) zu befassen. Aus der Initiative Europäisches Haus der Stadtkultur im Jahr 2000 über mehrere Institutionen wie StadtBauKultur NRW und M:AI (Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW, im Jahr 2020 entstanden) hat die Baukultur – sie selbst wie auch die Initiative – einen Veränderungsprozess erlebt und ihn zugleich mitgestaltet. So haben sich Ziele, Aufgaben und Erwartungen an die Gestaltung unserer Lebensräume gewandelt, und wir alle stehen heute vor grundlegend anderen Herausforderungen; oder ehrlicher gesagt: Wir widmen uns endlich den länger schon Bekannten nun mit Nachdruck: Klimawandel, Ressourcenknappheit, Mobilität oder Bestand – dem letzteren wir eine neue Wahrnehmung/Wertschätzung angedeihen lassen. Wesentlich immer die Frage: Welche Verantwortung trägt Baukultur für die nötige Wende im Denken und Handeln?
An der Schnittstelle zwischen Forschung, fachlicher Expertise und öffentlichem Diskurs leistet „Baukultur NRW“ seinen Beitrag und schafft eine solide und meist erlebnis- und lehrreiche Plattform für den Dialog zwischen Fachwelt, Politik, Wirtschaft und nicht zuletzt dem zivilgesellschaftlichen Engagement. Sind Sie im 2. Jubiläumsabschnitt mit dabei? Allen Macherinnen und Unterstützern jedenfalls Gratulation für das bisher Erreichte! Be. K.