Wasserlage

Bremens jüngster Stadtteil im Stadthafenrevier

Kräne recken sich in den Himmel, Lärm von Baumaschinen hängt in der Luft. Aufbaustimmung in Bremens alten Stadthafenrevieren. Hier errichten private Investoren den jüngsten Stadtteil der Hansestadt: die Überseestadt. Und das trotz Wirtschafts- und Finanzkrise voller Zuversicht für den wirtschaftlichen Erfolg.

Der historische Speicher I war schon 2006 saniert und auf Anhieb voll vermietet worden, vor allem an Unternehmen aus der Kreativwirtschaft. Auch die neuen Bürogebäude direkt am Hafenbecken erfreuen sich großer Beliebtheit. Am 19. Juni 2009 wird der Grundstein für das Ensemble „WeserUfer“ mit rund 90 Wohnungensowie Gewerbe- und Büroflächen gelegt. Das Wahrzeichen wird der Landmark-Tower, ein 20-stöckiges Gebäude mit Penthouse-Bar. Ende 2010 sollen die Bauten bezugsfertig sein. 90 Millionen Euro investiert die Justus Grosse GmbH hier und ist überzeugt, mit der Überseestadt einen wahren Trumpf im Ärmel zu haben, meint Paul.

Zufrieden registriert WFB-Geschäftsführer Dr. Dieter Russ die Einweihung eines der ersten gewerblichen Neubauten in der Überseestadt. Am 19. Juni eröffnet die Domeyer GmbH & Co. KG, traditionsreiches Bremer Fachhandels- und Herstellerunternehmen für Brandschutz- und Sicherheitstechnik, offiziell den neuen Firmensitz. Auf dem 7.000 m² großen Grundstück ist ein moderner Backsteinkomplex aus Werkstatt, Lagerhalle und dreistöckigem Bürogebäude entstanden.

Die Überseestadt ist mit einer Fläche von insgesamt 288 Hektar, von denen knapp 200 Hektar von alteingesessenen Firmen genutzt werden, dreimal so groß wie die Bremer Innenstadt. Nach Angaben des Büromarkt-Reports war sie 2008 nach der City der umsatzstärkste Bremer Standort. Seinen Namen hat er vom früheren, Ende der 90er-Jahre zugeschütteten Überseehafen. Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH kümmert sich im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen um Entwicklung, Erschließung und Vermarktungder Überseestadt.

Internet: www.ueberseestadt-bremen

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