Villen, Sommerhäuser, Refugien

Architekturpreis 2011 der Reiners Stiftung

Die Reiners Stiftung zur Förderung von Architektur und Wissenschaft aus Hamburg lädt Architekten zum siebten Mal zur Teilnahme an dem Architekturpreis ein. 2011 möchte die Stiftung die Diskussion um das Thema „Das Landhaus – Villen, Sommerhäuser, Refugien“ neu beleben. Die Gewinner erhalten Preisgelder von insgesamt 10.000 Schweizer Franken. Außerdem werden die 35 besten Projekte in einer Buchpublikation veröffentlicht, die bei der Deutschen Verlags-Anstalt (DVA) erscheint.

Zur Einsendung und Prämierung werden freistehende Wohnhäuser auf dem Land gesucht, die diese Kriterien erfüllen und die ein besonderer Bezug zu ihrer räumlichen Umgebung prägt. Ihre Architektur sollte versinnbildlichen, dass individuell beauftragte Architektur eine Bereicherung für das Landschaftsgefüge sein kann. Die eingereichten Projekte sollten zeigen, dass es eine ästhetisch symbiotische Ergänzung von Natur und Architektur gibt, die sich als unverzichtbarer kultureller Beitrag verstanden sehen will – wenn es die Architektur tatsächlich mit der Natur aufnehmen kann. Architektur ist immer Ausdruck einer Lebensanschauung, eines Weltverständnisses und gebautes Zeichen persönlicherVerantwortung. Diesen Gedanken „Das Landhaus als architektonisches Juwel für Auftraggeber und Gesellschaft gleichermaßen“ möchte der Architekturpreis 2011 neu beleben.

Die eingereichten Projekte können Neubauten, umgebaute Altbauten oder Umnutzungen sein. Sie sollen – unabhängig von der Größe und den Baukosten – beispielhaft im oben beschriebenen Sinne sein. Jedes der eingereichten Bauwerke sollte durch seine gesellschaftliche Verantwortung, ökologisches Bewusstsein und einen einzigartigen ästhetisch-formalen Anspruch – architektonische Qualität als Gesamtkunstwerk – bestechen.

Mit dieser Zielsetzung möchte der Architekturpreis 2011 auf die Unverzichtbarkeit des Architektenstandes verweisen und Bauen und Kunst als vollendete Einheit im weitesten Sinne aktualisieren. Schließlich kann es keine überzeugende architektonische Zukunft geben, ohne dass wir uns auch der überragenden Kunst des Bauens in der Vergangenheit verpflichtet fühlen.

Einsendeschluss (Poststempel) ist der 15. November 2010. Die Jury zur Ermittlung der Preisträger wird Anfang Dezember 2010 zusammenkommen. Preisverleihung, Pressekonferenz und Buchpräsentation sind für September 2011 vorgesehen.

Internet: www.reiners-stiftung.de

Weitere Informationen zum Download:

Thematisch passende Artikel:

07/2010

Gelungene Symbiose Europäischer Architekturpreis 2011 Energie + Architektur

Gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA) hat der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) den „Europäischen Architekturpreis 2011 Energie + Architektur“ ausgeschrieben. Gesucht...

mehr
08/2012

Nachwuchs-Architekturpreis www.pfandbriefbank.com/stiftung/architekturpreis

Zum elften Mal schreibt die pbb Stiftung Deutsche Pfandbriefbank ihren Architekturpreis aus. Der Preis, der unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und...

mehr

Deutscher Architekturpreis 2021 entschieden

Auszeichnung für „Zusammen Wohnen“ in Hannover

SMAQ Architektur und Stadt aus Berlin erhalten den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Architekturpreis (DAP) 2021. Sie realisierten im Auftrag des Theo Gerlach Wohnungsbau-Unternehmens das...

mehr

Deutscher Architekturpreis 2017 verliehen

Der mit 30.000 € dotierte, alle zwei Jahre verliehene Preis geht an die Plusenergiehaus-Schule in Diedorf, geplant von der Architekten-Arbeitsgemeinschaft Florian Nagler und Hermann Kaufmann ZT

Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks: „Der Schulbau bleibt in den kommenden Jahren eine große Herausforderung für Land und Stadt – ob Sanierung oder Neubau. ... Der Neubau des...

mehr

Deutscher Architekturpreis 2015 verliehen

Nach dem Holzbaupreis 2015 erhalten Sauerbruch Hutton den Deutschen Architekturpreis für ihre Kirche und Gemeindezentrum in Köln

Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Das prämierte Gemeindezentrum in Köln-Stammheim zeigt eindrucksvoll, dass nachhaltige und zukunftsfähige Architektur identitätsstiftend ist und...

mehr