Stadt und Bewegung

Das Symposium „Stadt und Bewegung“ fragt nach den kulturellen, städtebaulichen und architektonischen Konsequenzen des seit Beginn des Industriezeitalters ungebrochenen Verlangens nach Mobilität. Was heißt „Leben in Bewegung“ für das Miteinander der Menschen jenseits des Verkehrs, was für die gebaute wie für die natürliche Umwelt? Wie verändern sich in der Folge die Vorstellungen von Land schaft, von Stadt, von Architektur?

Und lassen sich diese mit dem Nachhaltigkeits denken von heute vereinbaren? Befragt werden die Kulturanthropologin Katrin Bauer zu gesellschaftlichen Dynamiken von heute; Benjamin David von den Münchner „die urbanauten“ zu den Umgangsformen mit diesen Dynamiken; die Berliner Künstlerin Evi Kruckenhauser zum Erleben von Mobilität im großstädtischen Alltag; sowie die Architekten Kai-Uwe Bergmann von Bjarke Ingels Group / BIG zum Erleben von Bewegung in der heutigen Stadt und Architektur und Jürgen Häpp von Foster + Partners zum derzeit realisierbaren CO₂-freien Städtebau.

Dieses Symposium ist die 6. Veranstaltung einer 2005 begonnenen Reihe und zugleich die erste unter dem Label experimenta urbana – eine Bezeichnung, die an die historische documenta urbana anknüpft und zugleich für die Unabhängigkeit der Reihe von der documenta steht.