Archizinc Trophy 2012

Preisträger sind Junk & Reich, Weimar

Ende Juni 2012 fand die Preisverleihung des Architekturpreises Archizinc Trophy 2012 in Paris statt. VMZINC verleiht alle zwei Jahre für innovativen Umgang mit dem Material Titianzink eine Trophäe. Der Titanzinkspezialist mit Firmensitz in Essen möchte auf diese Weise ideenreiche Architektur fördern. Dabei waren Architekten aufgerufen Gebäude einzureichen, die das Material Zink intelligent in den Entwurf integrierten.

Unter dem Vorsitz von Nicola Leonardi, Chefredakteur des italienischen Magazins The Plan, bewertete die international besetzte Jury die Entwürfe unter den Aspekten der Anmutung, der Funktionalität und der Nachhaltigkeit. Sie prämierte sechs Gebäude in den drei Kategorien des privaten Wohnungsbaus, des Gewerbebaus und der öffentlichen Einrichtung. Zudem vergab sie zwei Auszeichnungen in den Kategorien Nachhaltigkeit und Kühnheit sowie einen Preis der Jury. Zum ersten Mal war auch ein Gebäude ausgezeichnet worden, über das das Publikum auf dem sozialen Netzwerk Facebook abstimmen konnte.

Unter den Gewinnern 2012 befindet sich auch das Weimarer Architekturbüro Junk & Reich . Mit dem Neubau auf den historischen Mauern der ehemaligen Bibliothek des Augustinerklosters zu Erfurt gewannen die Architekten einen Preis in der Kategorie „Öffentliche Einrichtungen“.

Das im Jahr 2010 fertig gestellte Gebäude interpretiert die historischen Strukturen neu. In der Kubatur nimmt das Bauwerk das historische Bibliotheksgebäude auf. Auf der Nordseite befindet sich der über sämtliche Etagen verglaste Erschließungsriegel mit allen dienenden Räumen. Über Stege erreicht der Besucher die in den oberen Geschossen befindlichen Büroräume. Direkt unter dem Dach liegt die Bibliothek. Gegliedert wird der großzügige Einraum durch Holzregalwände, die Durchgänge und Zonen schaffen. Der Neubau bindet sich behutsam in die vorgefundene Situation. So sind die Decken leicht von den Bestandsmauern abgerückt. Die Materialwahl fiel bei der Fassade auf Muschelkalkstein. Für das Dach verwendeten die Architekten das VMZ Composite, ein Kassettensystem aus Titanzink.

Alle Preisträger werden in einer Sonderausgabe der Fachzeitschrift Focus on Zinc vorgestellt.

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