Vernetzt fachübergreifend forschen
Über die EPICUR Hubs können sich Nachwuchsforschende und Masterstudierende über Fach- und Ländergrenzen hinweg vernetzen und gemeinsam forschen
Foto: Adrian Wykrota/ EPICUR
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat im April die sogenannten EPICUR Hubs gestartet, primär virtuelle Zentren, die die Zusammenarbeit zwischen europäischen Nachwuchsforschenden stärken und ihnen ermöglichen, sich über Fach- und Ländergrenzen hinweg zu vernetzen. Die EPICUR Hubs können als transnationale und interdisziplinäre Zentren verstanden werden und agieren innerhalb der EPICUR-Allianz (European Partnership for an Innovative Campus Unifying Regions). Neun Hochschulen in Europa, darunter die Universitäten in Posen, Amsterdam, Thessaloniki, Freiburg, Mulhouse, Wien, Odense, Straßburg und Karlsruhe gehören dazu.
Die Hubs bieten Masterstudierenden und Nachwuchsforschenden Weiterbildungs- und Vernetzungsmöglichkeiten über die eigene Fachsparte hinaus. Vorwiegend aus virtuellen und hybriden Formaten bestehend, werden Kurse und Workshops in Präsenz sowie Online-Veranstaltungen, Networking-Sessions und kurze Forschungsaufenthalte angeboten.
„Die Hubs unterstützen junge Menschen dabei, internationale Erfahrungen zu sammeln und transformative Initiativen mitzugestalten. Sie fördern den Ideenaustausch und bieten Zugang zu Infrastrukturen und Fördermöglichkeiten für Bildungszwecke, um drängende globale Herausforderungen anzugehen“, sagt Kirsten Rosa, Referentin für forschungsorientierte Lehre im Projekt EPICUR. Sie leitet gemeinsam mit Professor Nicolaos Theodossiou von der Aristoteles-Universität Thessaloniki den ersten Hub zur Nachhaltigen Transformation. Bis Ende 2026 sollen drei weitere Hubs zu den Bereichen Europäische Werte, Globale Gesundheit und Digitale Transformation folgen und als Inkubatoren für neue Ideen die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vorantreiben.