Attraktive Räume mit Durchblick

Flexible Räume und neue Technologien, Niedrigenergiestandard und Betriebskostenoptimierung: Für den Neubau der Volksbank Dreiländer­eck in Lörrach war kostenbewusste Planung gefragt. Die Architekten von Suter 2, Stuttgart, entwarfen ein U-förmiges Gebäude in einer Stahlbeton-Skelettkonstruktion. Das neue Verwaltungsgebäude hat vier Geschosse und ein Dachgeschoss für Veranstaltungen und Haustechnik. Im Erdgeschoss sind SB-Zone, Kundenhalle und Beraterräume für Privat- und Firmenkunden untergebracht, in den Obergeschossen befinde sich der Vorstandsbereich und bankinterne Büros sowie vermietete Büroräume.

Um gegen zukünftige Änderungen bezüglich der Raumaufteilung gewappnet zu sein, sind alle Komponenten inklusive Trennwände und Fassade nach einem Raster von 1,30 m geplant und veränderbar. Bei der Wahl der versetzbaren Trennwände spielten klare Strukturen eine große Rolle. Deshalb entschied man sich für Ganzglaswände mit Isolierverglasung nach dem System fecopur. Um Transparenz und gleichzeitig Sichtschutz in diskreten Bereichen wie Besprechungs- und Kundenberatungsräumen oder Buchhaltung zu gewährleisten, wurden die Flurtrennwände dort mit einer satinierten Folie beklebt. Mit amerikanischem Nussbaum horizontal furnierte Türelemente fungieren als optischer Blickfang.

Akustische Diskretion in den Mitarbeiterbüros wird durch Trennwände mit einer Schalldämmung von Rw,P=42 dB erreicht. Für die Besprechungsräume wurde eine höhere Schalldämmung gewählt. Aufgrund der akustisch klangharten Oberflächen der Massivdecken, der Fassade und der Ganzglasflurwand führte man in den Konferenzräumen und Vorstandszimmern die Trennwände mit wandintegrierten Schallabsorbern als geschlitzten Akustikpaneelen aus. Massenausgleich im Wandzwischenraum vermeidet die Schallübertragung in den Nachbarraum.

In die geschlossenen Türseitenteile neben den Flurtürelementen wurden von feco eigens entwickelte vertikale Luft- und Überströmelemente integriert, die den Wandzwischenraum im Türseitenteil optimal ausnutzen. Die Luftführung erfolgt dabei durch eine mehrfache Umlenkung im schallgedämmten Überströmkasten.

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