Kombimodelle im Baubereich
www.hochschule-biberach.de, www.bau-bildung.de

Der Trend ist klar – und wendet sich deutlich gegen das teils berechtigte Klagen der Industrie, dass Hochschulabgänger nur sehr schwer in die Praxis finden: Die Ausbildung wird dualer. Heisst: Praxis und Theorie gehen mehr und mehr Hand in Hand. Beispielsweise an der Fachhochschule Biberach, die künftig die Möglichkeit einer Kombination von Ausbildung und Studium im Baubereich anbietet. In Kooperation mit der Berufsförderungsgesellschaft der Württembergischen Bauwirtschaft startet im kommenden Jahr das Studienmodell „Bauingenieur Plus“. Der entsprechende Kooperationsvertrag zwischen Hochschule und Baden-Württembergischer Bauwirtschaft wurde jetzt unterzeichnet. Das Studienmodell „Bauingenieur Plus“ startet im Juli 2012 in den Unternehmen der Bauwirtschaft; an die Hochschule Biberach kommen die ersten Teilnehmer des Modells zum Sommersemester 2013. Nach insgesamt fünf Jahren schließen die Studierenden mit dem Hochschulabschluss Bachelor of Engineering sowie einem Gesellenbrief im gewerblichen Bereich ab.

Ähnlich in Sachsen an der Fakultät Bauwesen der HTWK Leipzig, die die Hochschulausbildung mit einer praxisorientierten, gewerblich-technischen Ausbildung kombiniert und das Ganze „Kooperatives Studium“ nennt. Die Berufsausbildung findet unter dem Dach des BFW Bau Sachsen e. V. in verschiedenen Bauunternehmen Mitteldeutschlands statt. Durch die optimale Verzahnung zwischen Ausbildung und Studium können je zwei vollwertige Abschlüsse erworben werden: Facharbeiter und Bachelor of Engineering.

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