Heißkalt

In zahlreichen Gebäuden muss, auch wenn das zunächst paradox
erscheinen mag, gleichzeitig geheizt und gekühlt werden. Supermärkte, Krankenhäuser, Universitäten, Bürogebäude, aber auch
Tankstellen mit angeschlossenen Waschstraßen benötigen gleichzeitig Energie für warmes Wasser und die Raumtemperierung und Energie für die Kühlung von Waren, Rechenzentren, Verkaufsräumen usw. Und weil beim Kühlen immer auch Wärme erzeugt wird, liegt
eigentlich nichts näher, als beide Leistungsbereiche miteinander zu kombinieren.

Gea hat sich dieses Themas mit der Gerätefamilie HeaMo (abgeleitet von „heat in motion“) angenommen. Die Konstrukteure des Herstellers verbanden Wärmepumpe und Kaltwassererzeuger, und zwar hydraulisch wie regelungstechnisch. So lange in einem klimatisierten Gebäude auch Wärme benötigt wird, transportiert das System die bei der Kältererzeugung entstehende „Abwärme“ Energie sparend dorthin. Nur wenn dieses nicht mehr der Fall sein sollte, wird die überschüssige Wärme abgeführt, und zwar an die Außenluft, an das Grundwasser oder an das Erdreich. Wird jeweils nur Wärme, bzw. Kälte benötigt, arbeiten die Geräte wie Wärmetauscher bzw. Kaltwassererzeuger. Wichtig für die Planung solcher Anlagen ist,
dass die Dimensionierung stimmt. Beste Wirkungsgrade lassen sich nur erzielen, wenn die Anlage für den Grundlastbedarf ausgelegt ist und nicht für Spitzenlasten. Solche werden konventionell mittels Brennwertkessel und Kaltwassererzeuger abgearbeitet.

Gea Happel Klimatechnik GmbH
44625 Herne
Fax: 0 23 25/46 84 01
info@gea-happel.de
www.gea-happel.de
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