16. Internationale Architekturbiennale Venedig. Der deutsche Beitrag

Den deutschen Beitrag auf der 16. Architekturbiennale werden kuratieren: Wolfram Putz, Thomas Willemeit und Lars Krückeberg von GRAFT Architekten zusammen mit Marianne Birthler. Marianne Birthler, Bündnis 90/Die Grünen, war von 2000 bis März 2011 Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen. Das Team soll den deutschen Pavillon mit der Ausstellung „Unbuilding Walls“ realisieren. Ihr Konzept setzt sich – ausgehend vom Rückblick auf die deutsche Mauergeschichte und die Zeit danach – mit architektonischen und stadträumlichen Beispielen der Trennung oder des Zusammenwachsens auseinander. Damit nimmt der deutsche Beitrag auch das kommende Biennale-Motto „Freespace“ auf.

Matthias Sauerbruch, Vorsitzender der Expertenkommission: „Zweimal 28 Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer handelt der deutsche Pavillon auf der Biennale di Venezia 2018 von dem Raum, den die Wiedervereinigung metaphorisch und buchstäblich freigemacht hat. Das Thema „Freespace“ wird von GRAFT Architekten und Marianne Birthler als ein Hohlraum in der Geschichte interpretiert. Wie mit diesem Hohlraum umgegangen wird, ist ein für Deutschland und Europa extrem wichtiges und nicht zuletzt eminent architektonisches Thema.“

Das detaillierte Ausstellungskonzept „Unbuilding Walls“ wird Anfang 2018 vorgestellt.

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