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Dachentwässerung im Klimawandel: Strategien zur Regenwassernutzung und Schutz vor Extremwetter
 

Dachentwässerung hatte früher die Aufgabe, Regenwasser effizient in die Kanalisation abzuleiten. Notentwässerung wurde konzipiert, um überschüssiges Wasser auf schadlos überflutbare Flächen abzuleiten. Bedingt durch den Klimawandel, liegt der Fokus des Regenwassermanagements zunehmend auf Nutzung, Reinigung und Versickerung des Regenwassers, wobei nicht nur der Schutz des Gebäudes, sondern auch der Umwelt im Fokus steht – moderne Dachentwässerungssysteme sind dabei unverzichtbar.
 
Lösungen für längere Trockenzeiten und Regenwasserspeicherung
Die klimabedingten Änderungen der Niederschlagsmuster, wie die moderate Zunahme der Gesamtniederschläge im Jahresmittel, werden durch die Berechnungsregenspende r(5,5) und die Entwicklung der KOSTRA-Datensätze seit 1951 berücksichtigt. Die Verschiebung der Regenereignisse in die Wintermonate stellt für die Dachentwässerung kein Problem dar, da dies der Kern ihrer Aufgabe ist. Längere Trockenzeiten im Sommer hingegen stellen eine neue Herausforderung dar. In der Vegetationsphase bedeuten Trockenperioden Stress für die Pflanzen auf begrünten Dächern. Hier kann das Regenwassermanagement unterstützend wirken. Es gibt verschiedene Lösungsansätze:
 
1) Der Einsatz einer mechanischen oder festen Drossel, bei der ein Teil des Regenwassers auf dem Dach zurückgehalten und in Retentionsboxen gespeichert wird. Dieses Wasser kann beispielsweise über Kapillarsysteme in die Vegetationsschicht zurückgeführt werden und dient während Trockenzeiten zur Bewässerung.
 
2) Das Ableiten des Regenwassers in ein Rigolensystem. Dieses System kann auf dem Grundstück im Erdreich oder unter Parkflächen installiert werden. Sensoren im Gründach messen die Feuchtigkeit in der Vegetationsschicht, und über Pumpen, Rohre und Tropfsysteme wird das Wasser bei Bedarf wieder auf das Dach zurückgeführt.
 
Die zweite Variante bietet den Vorteil, dass größere Regenwassermengen zwischengespeichert werden können und auch andere Pflanzen auf dem Grundstück von der Bewässerung profitieren. Technisch ist diese Lösung aufgrund der Sensoren, Pumpen und der notwendigen Steuerung aufwendiger. Eine gewerkeübergreifende Abstimmung während der Planungsphase ist erforderlich, da unterschiedliche Pflanzenarten und die Höhe der Vegetationsschicht verschiedene Bewässerungsanforderungen mit sich bringen.
 
Komplexe Anforderungen an moderne Dachentwässerungssysteme
Die Anforderungen, die an eine moderne Dachentwässerung gestellt werden, richten sich nach den Entwässerungsaufgaben des Dachaufbaus und den kommunalen Vorgaben. Dies kann die reine Funktion der Dachentwässerung, das planmäßige Zurückhalten des Wassers auf dem Dach mittels Retentionsabläufen oder des Grundstücks umfassen, bis hin zu speziellen Anforderungen in Bezug auf die Dachkonstruktion von Gründächern mit Unterdruckabläufen. Nicht alle Aspekte sind jedoch normativ geregelt und entsprechen in den Regelwerken dem aktuellen Stand der Technik. Ein Beispiel dafür ist die Entwässerung von Umkehrdächern.
 
ACO Haustechnik, der Entwässerungsspezialist innerhalb der ACO Gruppe, gilt als einer der führenden Anbieter von Systemlösungen zur Dachentwässerung. ACO Haustechnik verfügt über jahrzehntelang gewachsene Objekt-Kompetenz und gibt damit Planungsbüros und Fachhandwerksbetrieben die Sicherheit, sowohl bei der Projektierung als auch bei der Ausführung einen in allen relevanten Bereichen der Dachentwässerung und des Regenwassermanagements gleichermaßen verlässlichen, am gemeinsamen Erfolg orientierten Partner zu haben.

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