Ambulantes OP-Zentrum des Klinikums St. Marien, Amberg
Um die Abläufe für die ambulanten Operationen zu verbessern, wirtschaftlicher zu gestalten und den betroffenen Patient:innen ein verbessertes Umfeld bieten zu können, hat sich das Klinikum St. Marien in Amberg im Jahr 2021 für den Bau eines ambulanten OP-Zentrums entschieden. Der Entwurf stammt vom Regensburger Büro Eckl Architektur und Klinikplanung, das nicht nur über die nötige fachliche Kompetenz im Klinikbau verfügt, sondern zudem auch bereits Erfahrung mit dem seriellen Bauen hatte. So war es für die Planer:innen keine Schwierigkeit, in modularen Rastern zu denken und den Entwurf für die Umsetzung mit Raummodulen vorzubereiten. Im Erdgeschoss des 41 m langen und 22 m breiten Gebäudes sind dafür bislang zwei Operationssäle von jeweils 40 m2 Fläche vorgesehen. Neben den OP-Sälen sowie einer großzügigen, hellen und freundlichen Empfangszone mit Wartebereich befinden sich im Erdgeschoss außerdem Umkleiden für die Patient:innen, Aufwachräume und Bereiche für die Nachüberwachung, sanitäre Anlagen, Büroräume, Aufenthaltsräume für das Personal sowie Räume für Ent- und Versorgung. In dem um knapp 2,5 m zurückversetzten Obergeschoss des Neubaus wurden Einzel- und Doppelbüros für die Klinikverwaltung untergebracht – insgesamt 20 Arbeitsplätze und zwei Besprechungsräume. Direkt über den Operationssälen befindet sich der große Technikbereich zur Versorgung beider Ebenen. Das Obergeschoss wird über zwei einläufige Stahltreppen an der Fassade erschlossen, die auch als Rettungswege dienen.
Projektdaten
Architektur: Eckl Architektur, www.eckl-architektur.de
Fertigstellung: 2021
Hersteller: ALHO, www.alho.com
Produkt: vorgefertigte Raummodule