„über:morgen“

AIV lobt seinen Ideen- und Förderwettbewerb, den "Schinkel-Wettbewerb 2024", aus

Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) hat den Schinkel-Wettbewerb 2024 ausgelobt, der unter dem Thema „über:morgen“ stattfinden wird.

Der Ideen- und Förderwettbewerb richtet sich an junge Leute bis 35 Jahre aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung und Freie Kunst. Er zählt zu den bekanntesten und ältesten deutschen Nachwuchspreisen. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von bis zu 32.000 Euro vergeben. Die Ausschreibungsunterlagen stehen jetzt online auf https://www.aiv-berlin-brandenburg.de/aiv-schinkel-wettbewerb-2024-uebermorgen-2/ zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt über „wettbewerbe aktuell“

"Eine Frage der Architektur?" Karl Friedrich Schinkel auf seinem Schinkel-Platz, zwischen Humboldt Forum Schloss und Hochpreiswohungsbau, vor seiner Bauakademie (im Hintergrund als Kulissenarchitektur, Ausgangspunkt der zurzeit heftig diskutierten Zukunft der Bauakademie übermorgen)
Foto: Benedikt Kraft

"Eine Frage der Architektur?" Karl Friedrich Schinkel auf seinem Schinkel-Platz, zwischen Humboldt Forum Schloss und Hochpreiswohungsbau, vor seiner Bauakademie (im Hintergrund als Kulissenarchitektur, Ausgangspunkt der zurzeit heftig diskutierten Zukunft der Bauakademie übermorgen)
Foto: Benedikt Kraft

Gesche Gerber, Vorsitzende des AIV-Schinkel-Ausschusses: „Aus dem Gestern heute lernen, um das Morgen zu verbessern und weiterzudenken. Das ist unser Thema. Der Schinkel-Wettbewerb bietet im 200. Gründungsjahr des AIV Freiheit zur Beantwortung der drängendsten Fragen. Klimawandel, Ressourcenknappheit, gesellschaftliche Veränderung und Mobilitätswende sind nur einige der Themen, mit denen sich Planende heute beschäftigen müssen. Der Wettbewerb fordert auf, Ansätze, Strategien und realisierbare Planungen für den Umgang mit diesen Herausforderungen zu erarbeiten und Vorschläge für eine lebenswerte Stadt der Zukunft zu machen. Dabei wird den Arbeiten exemplarische und konzeptionelle Qualität sowie weitsichtiges, verantwortliches planerisches Handeln abverlangt.“

Die Standortwahl ist den Teilnehmenden im Raum Berlin/Brandenburg freigestellt. Die exemplarische Auseinandersetzung ist der ortsspezifischen Fokussierung übergeordnet. Um Antworten zu erarbeiten, müssen sich Planerinnen neuen Verantwortungen und Rollen stellen. Mit der Forderung eines ganzheitlichen Ansatzes sollen Synergieeffekte durch Kooperationen der verschiedenen Fachsparten, partizipative Planungsprozesse aber auch der Input von anderen Disziplinen wie z.B. Soziologie, Philosophie, Medizin etc. gewonnen werden.

„Mit Blick in das über:morgen, mit Kooperation und Empathie, Phantasie und Kreativität sollen Antworten für die Herausforderungen unserer Zeit gefunden werden. Für interdisziplinäre Arbeiten mit dem Fokus Ressourcen- und Energieeffizienz wird zudem ein Sonderpreis vergeben“, führt Gesche Gerber aus.

Termine zum AIV-Schinkel-Wettbewerb:

Rückfragenkolloquium: 3. November 2023
Anmeldeschluss: 15. Januar 2024
Abgabe: 12. Februar 2024
Preisverleihung und Schinkel-Fest: 13. März 2024

Weitere Informationen zum Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV):

Der AIV hat das Ziel, die Berliner und Brandenburger Baukultur zu fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche und älteste noch bestehende Verein Berlins somit darin, Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen Bereichen der Metropolregion. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte; er stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadt- und Metropolentwicklung vor und ist somit ein kritischer Begleiter der Bau- und Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs.

www.aiv-berlin-brandenburg.de, aktuelle Informationen über Twitter @AivBerlin.

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