Die Zukunft des nachhaltigen Bauens
3. Kongress Bauhaus.Solar 2010 am 10./11. November, Erfurt 22.01.2018Das langfristig angelegte Energiekonzept der Bundesregierung stellt höchste Anforderungen an den Bausektor: Bis 2050 soll der Energieverbrauch von Gebäuden um 80 % sinken. Besonders die praktische Umsetzung dieses Ziels wirft viele Fragen auf. Antworten gibt bereits zum dritten Mal der internationale, interdisziplinäre Kongress Bauhaus.Solar, der vom 10. bis zum 11. November 2010 in Erfurt stattfindet. Erstmalig wird in diesem Jahr der Bauhaus.Solar Award verliehen.
Der 3. Internationale Kongress Bauhaus.Solar bringt Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Architektur in der Solarmetropole Erfurt zusammen, um drängende technologische, ökonomische, ökologische und soziale Fragen des Bauwesens zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen die Möglichkeiten und Entwicklungen des solaren und energieeffizienten Bauens.
Wissenschaftlicher Partner von Bauhaus.Solar ist die Bauhaus-Universität Weimar. Ihr Rektor, Professor Gerd Zimmermann, betont: „Stadt und Architektur müssen zukünftig selbst ähnlich wie ein Kraftwerk wirken und sowohl Energie einsparen als auch aktiv Energie gewinnen. Das spiegelt sich auch in Forschung und Lehre unserer Universität wider.“ Statt neue Technologien an Gebäude lediglich zu applizieren, sieht Prof. Gerd Zimmermann eine Notwendigkeit darin, mit Materialien und technischen Möglichkeiten zu experimentieren und völlig neuartige Bauwerke mit ganzheitlichem energetischem Ansatz zu entwerfen. Hier sind Architekten und Solarbranche gleichermaßen gefragt.
Um den Annäherungsprozess zur Findung einer gemeinsamen Sprache weiter zu beschleunigen, vergibt SolarInput mit seinen Partnern in diesem Jahr zum ersten Mal den mit 15 000 € dotierten, europäisch ausgeschriebenen Bauhaus.Solar Award. Damit wird der planende und gestaltende Nachwuchs gefördert und gleichzeitig an das energieeffiziente und solare Bauen und Sanieren herangeführt.
Internet: www.bauhaus-solar.de
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