Was wäre wenn? Parkplätze zu Spielplätzen!?
108 Einreichungen von 356 Teilnehmerinnen aus 14 Bundesländern – das war die beeindruckende Resonanz des Aufrufs „10 m² Baukultur – Wir machen Platz für eure Ideen“. Die Bundesstiftung Baukultur und ihr Förderverein hatten Studenten, Azubis, Schülerinnen, Universitäten, Hochschulen und Schulen dazu aufgerufen, ihre Projektideen zur Aktivierung, Bespielung, Um- und Andersnutzung von Parkplatzflächen einzureichen. Ende Januar entschied eine interdisziplinär zusammengesetzte Jury und wählte zehn Projekte sowie vier besondere Anerkennungen aus. Die prämierten Teams werden ihre Entwürfe für die Dauer des Konvents der Baukultur am 19. und 20. Juni 2024 auf dem Schirrhof in Potsdam umsetzen.
Die Arbeiten zeigen Alternativen auf, wie wir Parkflächen wieder zu Begegnungs- und Erholungsräumen für die Allgemeinheit machen, und sie leisten damit, so die Ausloberin, „einen Beitrag zur aktuellen Debatte der Innenentwicklung. Die Projektideen variieren von niedrigschwelliger Umsetzbarkeit über soziale, freizeitorientierte, objekthafte Projekte bis hin zu technisch aufwändigen Konstruktionen.“
Tatsächlich sind die Ideen ja nicht neu, nur endlich umgesetzt werden sollten sie. Wahrscheinlich beginnt ein allgemeines Umdenken in der Verkehrsgestaltung erst dann, wenn Neubauten nicht mehr zwanghaft mit Parkflächen geplant und genehmigt werden müssen. Auf nach Potsdam zum Konvent also, sowieso. Be. K.