Zertifizierte Altbaumodernisierung mit Passivhauskomponenten
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Da bei der Altbaumodernisierung der Passivhaus-Standard eines Neubaus technisch nicht immer zu erreichen ist, hat das Passivhaus-Institut in Darmstadt die Zertifizierung „EnerPHit – Qualitätsgeprüfte Modernisierung mit Passivhaus-Komponenten“ entwickelt. Gefordert wird entweder ein Jahresheizwärmebedarf von maximal 25 kWh/(m²a) oder die durchgängige Verwendung von Passivhaus-Komponenten nach den Anforderungen der PHI-Bauteilzertifizierung. Für modernisierte Altbauten, die die Neubaukriterien einhalten, ändert sich nichts. Sie können nach dem gleichen Verfahren wie Neubauten als Passivhaus zertifiziert werden. Die in der Vergangenheit gewonnenen Erkenntnisse im Bereich Altbausanierung wurden in einem praxisbezogenen Handbuch zusammengestellt. Die verständlich geschrie
bene Publikation wendet sich an Planer und Architekten, die sich beruflich mit Altbaumodernisierung auseinandersetzen. Das Buch bietet eine umfassende Darstellung des Know-hows für die hochenergieeffiziente
Sanierung. Neben einem Grundlagenteil, der Themen wie z. B. Schallschutz, Feuchteschutz, thermische Behaglichkeit und Wirtschaftlichkeit abdeckt, behandelt der Hauptteil wichtige Aspekte von Wärmeschutzmaß
nahmen an den relevanten Bauteilen wie Außenwand, Kellerdecke, Dach, Fenster und Lüftungsanlage.
EnerPHit-Planerhandbuch – Altbauten mit Passivhaus-Komponenten fit für die Zukunft machen, Zeno Bastian, Passivhaus Institut 2012, 544 Seiten, 59 €, Bestellungen über: www.passiv.de