Schmidt Hammer Lassen gewinnen Wettbewerb

Stavanger ist die viertgrößte Stadt Norwegens. Knapp 140 000 Menschen leben dort. Die Stadt, die auf dem Festland und mehreren Inseln gebaut ist, bekommt im Zuge der Stadtentwicklung ein neues Hochhaus. „Breiavatnet Lanterna“ heißt der Entwurf von Schmidt Hammer Lassen Architects, der den ersten Preis im Wettbewerbsverfahren bekommen hat. Sie setzten sich gegen die Architekturbüros Eder Biesel, Snøhetta, Dark und UN Studio durch.

101 m hoch, ist er weithin sichtbar und setzt eine Landmarke in der norwegischen Stadt. Auf 18.170 m² verteilen die Architekten Büros, Restaurants, Ladengeschäfte. Die unteren und oberen Etagen des Hochhauses sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben. Inmitten eines Parks gelegen, soll der Entwurf einen Mehrwert für die Stadt bieten, indem das Gebäude eine nachhaltige und kreative Arbeitsumgebung schafft.

Die Öffnung in den Straßenraum erreichen die Architekten, indem sie auf drei Seiten des Erdgeschosses Eingänge planen, wobei der Haupteingang sich zum Park hin orientiert.

Bei der Fassadengestaltung achteten die Architekten auf den Tageslichteintrag in die Büroräume, weswegen die Fassade mit schmalen Aluminiumprofilen vertikal gegliedert ist. Auf verschiedenen Etagen werden „Grüne Terrassen“ geplant, also begrünte Aufenthaltsorte für die Nutzer. So sollen 1.000 attraktive Arbeitsplätze entstehen.

Das Raumprogramm vereint verschiedene Nutzungen. So sollen abgesehen von Büro- und öffentlichen Flächen, eine Kirche und einem Amphitheater dort untergebracht werden. Das Hochhaus wird nach Fertigstellung das höchste in Norwegen sein.