Seit dem 8. Juli 2015 gehört die neu gestaltete Kapelle auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof an der Chausseestraße 126 in Berlin zu den Highlights der Stadt. Grund dafür ist das Lichtkonzept von James Turrell. Der Lichtkünstler aus Arizona ist mit Dieter Rosenkranz, einem bekannten Mäzen, befreundet, der sich für dieses Projekt stark engagierte. So entstand 2011 ein Konzept, das Lichtplaner Torsten Braun, die Architekten Nedelykov Moreira und Andreas Barthelmes von light-life umgesetzt haben. Entstanden ist ein lichter, schnörkelloser Raum, dessen introvertierte Stimmung weder Aus- noch Einblicke oder gar Spiegelungen braucht, wenn hier eines Toten gedacht wird.
Die Beleuchtung, ausschließlich mit LED-Lichtlinien, ist in die Architekturelemente integriert und kann über eine Steuerung dynamische Farbverläufe erzeugen. Hinterlegt sind insgesamt 10 verschiedene Lichtstimmungen, die Wilfried Kresiment und Andreas Barthelmes nach den Vorgaben von James Turrell programmierten. BBe