DBZWerkgespräch zweimal im Futurium, Berlin
Christoph Richter, Richter Musikowski Architekten, Berlin, wollte schon nicht mehr kommen. Ins Haus der Zukunft, heute „Futurium“ genannt, das er mit seinem Partner und Team zwischen Büroneubauten und Ministerium an der Berliner Spree 2017 fertiggestellt dem Bauherrn übergeben konnte. Zwei Jahre dauerte anschließend die Einrichtung des Hauses, das seit September 2019 für alle geöffnet ist (bei freiem Eintritt). Er wollte nicht noch ein zweites Mal, weil das Büro schon so viel zu diesem Projekt erzählt habe. So viel, dass Richter Musikowski kaum noch mit anderen Projekten wahrgenommen werde. Jedenfalls: Er kam dann doch. Im Oktober hatte der Architekt in unserer DBZWerkgespräch-Reihe den Bau bereits vor rund 150 ArchitektInnen erklärt und im anschließenden Get-together alle noch offenen Fragen freundlichst beantwortet.
Auch ohne unsere Industriepartner können wir einen solchen Abend nicht machen; zu beiden Veranstaltungsterminen im Oktober und jetzt November sprachen Hans-Günter Wegen von der JUNG GmbH über „Design und Usability – Herausforderungen bei der Planung intelligenter Installationssysteme im Smart Building“, und Andreas Bittis von Saint-Gobain über „Ornament und Verbrechen? – Gussglas in der Fassade“. Beide wiederholten sich naturgemäß in ihren leicht aktualisierten Vorträgen, doch sowohl der Blick auf die JUNG-Schalter-Welt wie die auf die internationalen Glaswelten bei Saint Gobain war ein frischer und am Ende bei gutem Essen und Trinken im Foyer des neuen Hauses auch ein lebhaft disktutierter. DBZWerkgespräch Futurium#3? Richter Musikowski haben schon abgewunken. Aber wer hat noch gleich die höchst anspruchsvolle Statik gemacht? Das wunderbare Licht? Wir sehen uns. Be. K.