Arbeiten von Bruno Taut analysieren

Der Architekt Bruno Taut ist einer der wichtigsten Vertreter des farbigen Bauens Anfang des 20. Jahrhunderts. Um die von ihm geplanten Arbeitersiedlungen individuell und menschenfreundlich zu gestalten, schuf er Fassaden mit intensiven Farben, die nun teilweise restaurierungsbedürftig sind. Soll dabei die originale Farbgebung wiederhergestellt werden, müssen ihre genaue chemische Zusammensetzung und die Auftragstechnik analysiert werden. Diesem Problem widmet sich jetzt das Forschungsprojekt „Farbige Moderne – Zur Analyse der Farbigkeit im Werk von Bruno Taut“ des Instituts für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Fachhochschule Köln (CICS) unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Fuchs. Gefördert wird das dreijährige Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Das Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Fachhochschule Köln (CICS) betreut in fünf Studienrichtungen rund 200 Studierende.

x

Thematisch passende Artikel:

Bruno Taut in Kaiserslautern

Die Architekturgalerie Kaiserslautern zeigt die Ausstellung Bruno Taut meets Hermann Hussong

Erkenntnisse zur Farbe im Kontext von Architektur und Städtebau möchte die Ausstellung Bruno Taut meets Hermann Hussong vermitteln. Den Fotografien von Carsten Krohn, deren Motive die farbigen...

mehr
Ausgabe 03/2021

Forschungsprojekt zur gemeinwohlorientierten Quartiersentwicklung

Ein Qualitätsmerkmal gemeinwohlorientierter, nachhaltiger und resilienter Stadtentwicklung sind „Infrastrukturen des Gemeinsamen“. Solche Infrastrukturen bestehen aus kooperativ genutzten Räumen...

mehr
Ausgabe 08/2014

Gewinner des Wettbewerbs „Guter Studienstart“ www.fh-koeln.de, www.wissenschaft.nrw.de

Die Fachhochschule Köln zählt mit ihrem Programm „Come in – Commit“ zu den fünf Gewinnern des Wettbewerbs „Guter Studien-start“ des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des...

mehr
Ausgabe 07/2014

„Klein und experimentell“ Annette Bögle und Sabine Kühnast zum Thema „Ingenieurbauten“

Kleine, experimentelle Bauten loten konstruktive Potentiale aus – gleichzeitig können sie intentionale Manifeste darstellen. So steht der Glaspalast von Bruno Taut (1914) für eine...

mehr
Ausgabe 04/2020

Großmaßstäbliches Mietwohnen? Aber Ja!

DBZ Heftpaten Pablo Molestina und Barbara Schaeffer, Molestina Architekten, Köln

Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er-Jahre entstehen überall in Deutschland Wohnungsgenossenschaften, wie „DIE EHRENFELDER“ in Köln (1899). Alle stellten sich dem Anspruch,...

mehr