Aachener Smart Building Convention
Zwei Tage lang beschäftigte sich die Aachener
Smart Building Convention mit der Gewerbe-immobilie der Zukunft und der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA). Der AACHEN BUILDING EXPERTS e. V. (ABE), ein interdisziplinäres Kompetenznetzwerk für innovatives Bauen, hatte nach Aachen eingeladen.
Die Beschäftigung mit Smart Building bedingt unter anderem die Auseinandersetzung mit Modularem Bauen, Industrie 4.0, Bauen on Demand, Internet of Things, Sensorik, Power over Ethernet (PoE), Künstliche Intelligenz (KI) und weiteren Aspekten.
Aus der Sicht eines Generalunternehmers hat Smart Building derzeit noch eine geringe Bedeutung bei Investoren und bei den Anforderungen der Nutzer. Für kleinere oder mittelständische Unternehmen, das wurde auf der Convention klar, gilt es, sich strategisch auf das einzustellen, was voraussichtlich unausweichlich kommt und was für viele Unternehmen nicht selten „einen Klimmzug“ machen bedeutet.
Das Thema ist riesig und schier uferlos, die Aachener wollen mit dem gerade an der FH Aachen neu gestarteten Studiengang Smart Building Engineering (SBE) eine (von vielen) Lücken schließen. Bei alledem betonten die Referenten immer wieder, dass Digitalisierung kein Showinstrument sei, sondern ausschließlich einem Praxisnutzen zu folgen habe. Anwender sollten klein starten, dabei aber das Große nicht aus den Augen verlieren. Einig waren sie alle ebenfalls, dass es nicht die Frage sei, ob sich Smart Building durchsetze, sondern wann.