Schauraum - Raumschau

6. AMM-Symposium „Perspektiven der Architekturausstellung“ am 20. März 2009, Frankfurt am Main

Am 20. März findet im Deutschen Architekturmuseum DAM in Frankfurt das sechste AMM-Symposium „Schauraum – Raumschau“ statt. Unter der Moderation von Prof. Jan R. Krause, Leiter des Masterstudiengangs Architektur Media Management AMM an der Hochschule Bochum diskutieren namhafte Referenten aus Architektur und Kultur die Zukunft der Architekturausstellung. Wie wird Architektur ausgestellt? Wer stellt Architektur aus? Welche Perspektiven gibt es für die Architekturausstellung? Mit dieser Herausforderung beschäftigen sich sieben Ausstellungsexperten auf dem diesjährigen AMM-Symposium im Deutschen Architekturmuseum DAM. Sie begeben sich auf die Suche nach neuen Ausstellungsorten und -arten.

Der Einlassung von Dr. Tassilo Eichberger, Architektur sei nicht ausstellbar, stellen die Museumsdirektoren, Kuratoren und Architekten ihre Auffassungen von Architekturausstellungen entgegen. Gastgeber und Hausherr des Deutschen Architekturmuseums DAM in Frankfurt, Peter Cachola Schmal eröffnet die Vortragsreihe der Ausstellungsmacher. Ursula Kleefisch-Jobst, neu berufene geschäftsführende Kuratorin des Museums für Architektur und Ingenieurskunst M:AI, berichtet über das ortlose Museum. Dem gegenüber steht die Verortung der Architekturausstellung im Werkraum der Architektur Galerie Berlin von Ulrich Müller. Die Architekten Astrid Bornheim, Fingerle & Woeste und Ludwig Heimbach verfolgen eine besondere Konstellation im Ausstellungsprozess. Sie formieren sich seit mehreren Jahren zur temporären Arbeitsgemeinschaft, um ihr Ausstellungsprojekt „Formgedächtnis“ an verschiedenen Orten immer wieder neu zu erfinden. Ein Höhepunkt des 6. AMM-Symposiums ist der Vortrag des Architekten Adolf Krischanitz. Er hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren weit über die Grenzen Österreichs hinaus mit Ausstellungsinstallationen und Ausstellungsbauten einen Namen gemacht - zuletzt mit der temporären Kunsthalle auf dem Schlossplatz in Berlin.

Die Veranstaltung versteht sich als interdisziplinäre Kommunikationsplattform, bei der Theoretiker und Kreative Bewährtes diskutieren und Visionäres vorstellen. In einer offenen Diskussion stellen sich die Referenten den Fragen des Moderators und des Publikums. Mit dem 6. AMM-Symposium im Deutschen Architekturmuseum findet die Veranstaltungsreihe des Bochumer Masterstudiengangs Architektur Media Management an dem Ort ihre Fortsetzung, der zum Inbegriff für Architekturausstellung in Deutschland geworden ist. Die Veranstaltung ist als Fortbildungsveranstaltung für Mitglieder der Architektenkammer NRW und Hessen in den Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung anerkannt.

Veranstaltung: Symposium Perspektiven der Architekturausstellung
Ort: Deutsches Architekturmuseum DAM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main
Zeit: 20. März 2008, 9.30 – 17.30 Uhr
Internet: www.hochschule-bochum.de

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