Mies - tot oder lebendig?
Präsentation des "Magazin M" am 15. Februar 2012 in Berlin 22.01.2018Der 125. Geburtstag von Ludwig Mies van der Rohe (geb. 27. März 1886) war in 2011 ein guter Anlass, um einmal inne zu halten und sich grundsätzlich zu fragen, was Mies uns heute noch zu sagen hat. Ist Mies lebendig oder tot? Das war die die zentrale Fragestellung des Magazins.
Die nunmehr achte Ausgabe von Magazin M bildet unterschiedliche Stimmen von Kunsthistorikern, Künstlern und Architekten ab, die sich in der einen oder anderen Weise mit Mies und seinem Umfeld beschäftigen.
Ganz exklusiv im Heft is das Interview mit Dirk Lohan, dem Chicagoer Architekten und Enkel von Mies. Gleichzeitig fasst das Magazin die Aktivitäten des Mies van der Rohe Hauses im Jubiläumsjahr zu Ehren des Architekten zusammen. Dazu gehört auch die Kooperation mit der Stiftung Bauhaus Dessau. Das Magazin enthält Beiträge von Wolfgang Thöner und Dr. Werner Möller von der Stiftung Bauhaus zum Thema. Außerdem enthält das Heft Künstlerseiten von Jürgen Partenheimer, der 2011 in einer Ausstellung das Haus mit „Tapeten“, Gefäßen und Bildern neu „eingerichtet“ hat. Das Magazin dokumentiert auch die Eröffnungsrede der Direktorin des Georg-Kolbe-Museums, Dr. Ursel Berger, die Sie im Mai 2011 aus Anlass der Garteninstallation Udo Dagenbach „A Star for Mies“ gehalten hat.
Der Architekt und Kunsthistoriker Dr. Carsten Krohn hat dem Magazin Architekturfotografien von weniger bekannten Ansichten von Miesbauten beigesteuert. Professor Dr. Friederike Deuerler lenkt in ihrem Beitrag den Focus auf interessante technische Details von Mies’ berühmten Barcelona Sessel. Auch die Debatte um die Zuschreibung von Haus Heusgen, geführt von Jan Maruhn und Dr. Wita Noack, verweist auf Prestigefragen, die sich im Zusammenhang mit Mies ergeben.
Die Begrüßung erfolgt durch die Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur, Dr. Ute Müller Tischler. Durch den Abend führt die Kunsthistorikerin Dr. Bettina Held. Die beiden Redakteure, Dr. Ronald Berg und Dr. Wita Noack (Leitung Mies van der Rohe Haus) geben Auskunft zum Thema. Einige Autoren des diesjährigen Magazins und die Verlagschefin Angelika Petruschat sind ebenfalls anwesend und stehen dem Publikum für Fragen zur Verfügung.
Das Magazin erscheint im Verlag form+zweck und ist über jede Buchhandlung unter der ISSN 1861-3896 und ISBN 978-3-93053-55-6 Nummer zu beziehen. Im Mies van der Rohe Haus ist das Heft für den Sonderpreis von 10 Euro erhältlich. Die Gestaltung lag in den Händen von Naroska Design.
Mies van der Rohe Haus, Oberseestraße 60, 13053 Berlin
Tel.: 030 / 97000618
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