Metro-Pole

Werner Pawlok-Ausstellung in Berlin, 07.02.–26.04.2013

Hektisch durchstreift er u. a. die Metropole New York, oftmals mit dem Taxi. Die Digitalkamera oder das Handy immer bereit für einen Schnappschuss. Verschwommen sind die Aufnahmen. Tritt der Betrachter näher, sieht er ineinander laufende Farbflecke. Tritt er einen Schritt zurück wird das Bild klarer, es gewinnt an Kontur. Doch nie wird das Bild komplett scharf. Das ist von Werner Pawlok, dem Fotokünstler, gewollt. Das Bild, der Schnappschuss, ist das Rohmaterial für die übereinander gelagerte Bildtextur – wieder und wieder bearbeitet – so dass Tiefe entsteht, manchmal auch räumliche Verwirrung. Was zeigen diese Bilder? Was verbergen diese Orte?

Seit mehr als 30 Jahren erprobt der Fotokünstler Werner Pawlok neue Methoden der Bildbearbeitung. Sein Repertoire ist nahezu unerschöpflich. Die Arbeiten von Pawlok zeugen von einem unablässigen Willen zur Überwindung technischer Grenzen, der fortwährenden Neugier auf das noch unbeschrittene Neuland. Festzulegen ist er nicht, einzugrenzen schlecht – und genau deshalb immer wieder überraschend. Die nachbearbeiteten Schnappschüsse sind ab dem 07. Februar 2013 nun in der Berliner Galerie A E A (Art et Architecture) zu sehen.

Eröffnung: 07. Februar 2013, 18 Uhr
Dauer: 08. Februar – 16. April 2013
Ort: Johannisstraße 3, 10117 Berlin
Zeit: Mi – Fr 13–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr

www.pawlok.com


www.galerie-aea.de

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