Koller-Preis 2009 wurde verliehen

Ideenpreis der Stadt Wolfsburg geht an Alexander Münch

Der Wolfsburger Koller-Preis, ein Ideenpreis der Stadt Wolfsburg für Studentenprojekte zum Thema ,,Wolfsburg: Stadt Raum Geschichte’’, geht in diesem Jahr ins benachbarte Braunschweig. Die Auszeichnung erhält Alexander Münch für seine Arbeit ,,Retrofaktur. Ergänzender Pavillon für die Autostadt Wolfsburg’’. Der Entwurf entstand an der Technischen Universität Braunschweig und wurde betreut durch das Institut für Baugestaltung B, Prof. Gerhard Wagner.
 
Oberbürgermeister Prof. Rolf Schnellecke und Stadtbaurätin Monika Thomas gaben die Ergebnisse im Rahmen eines Festakts jetzt im Alvar-Aalto-Kulturhaus in Wolfsburg bekannt. Damit hat die Stadt Wolfsburg den Koller-Preis bereits zum dritten Mal vergeben. Es handelt sich dabei um einen Architekturpreis für Studierende aus dem gesamten Bundesgebiet. Es geht um kreative Ideen und Planungsansätze rund um das Thema Wolfsburg.
 
Der preisgekrönte Entwurf von Alexander Münch schlägt einen Neubau auf einer bisherigen Brachfläche neben dem Ritz-Carlton vor, der einen städtebaulichen Abschluss der Autostadt zum Werk bildet. Hintergrund der Arbeit ist die neue Regelung der Altfahrzeugverwertung. Danach sind Hersteller verpflichtet, Altautos zurück zu nehmen und zu verwerten. Die Wiederverwertung wird, passend zum Themenpark der Autostadt, zum Erlebnis.
 
Auch die drei mit Anerkennungen prämierten Beiträge liefern Impulse für wichtige Stadtentwicklungsbereiche Wolfsburgs. So präsentieren Eva Lange und Jenni Preuschmann, Studentinnen der Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität Dresden, unter dem Titel ,,Neues Wohnen im Wellekamp’’ die Verdichtung eines bestehenden Wohngebietes, das mit landschaftsplanerischen Mitteln neu akzentuiert wird. Der Hain dient als Vermittler zwischen den Bauten unterschiedlicher Jahrzehnte, die Lichtung als Zentrum.
 
Ein ,,Forum für Mobilität und Verkehr’’ präsentiert Max-Malte Kosensky, Technische Universität Braunschweig. Das Solitärgebäude hat die Form einer Möbiusschleife und ist verknüpfendes Element zwischen urbanem Nordkopf und Volkswagen-Parkplatz, der als Besonderheit einer mobilen Gesellschaft gesehen wird. Das Forum verbindet beide Elemente sowohl räumlich, als auch inhaltlich.
 
,,Einhundertprozent Schule’’ titelt der Entwurf von Moritz Rumpf, Universität Kassel. Er platziert eine Ganztagsschule mit altersgemischten Klassen südlich des alten VfL Wolfsburg-Stadions am Berliner Ring. Das Preisgericht unterstreicht in seiner Bewertung: ,,Bei dem Entwurf handelt es sich um ein sehr komplexes, gut durchdachtes und in sich geschlossenes räumliches System – eine ‚Schulstadt’ mit herausragenden solitären Eigenschaften.’’
 
Die Ausschreibungsunterlagen für den Wolfsburger Koller-Preis 2010 sind voraussichtlich ab 1. Februar kommenden Jahres ebenfalls beim Forum Architektur erhältlich.
 

Internet: www.wolfsburg.de

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