Die Kunst des Konstruierens

Ausstellung über Fritz Leonhardt vom 16. März bis 21. April 2011, Weimar

Fritz Leonhardt zählt weltweit zu den bekanntesten Bauingenieuren des 20. Jahrhunderts. Einen Einblick in sein Leben und Schaffen gibt die Ausstellung „Fritz Leonhardt 1909-1999. Die Kunst des Konstruierens“ gewinnen. Sie ist bis zum 21. April im oberen Foyer des Hörsaalgebäudes in der Marienstraße 13 zu sehen und wurde vom Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau konzipiert.

Fritz Leonhardt hat die Entwicklungen im Brückenbau maßgeblich beeinflusst. Sein erster großer Erfolg war die Reichsautobahnbrücke Köln – Rodenkirchen (1938–1941), bevor er im Rahmen des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen Projekten sein Können unter Beweis stellte. 1953 gründete er ein Ingenieurbüro, das heute noch unter dem Namen Leonhardt, Andrä & Partner besteht und international erfolgreich tätig ist. 1957 wurde er als Professor an die Technische Hochschule Stuttgart berufen. Leonhardt verstand sich in einem umfassenden Sinn als Baumeister, der die gute Form aus der optimalen Konstruktion entwickelt.

Am 11. Juli 2009 wäre Fritz Leonhardt einhundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigte das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau, das seinen Nachlass verwahrt, 2009 in Stuttgart eine Retrospektive seines Lebenswerks. Aus dieser Ausstellung wurde eine Wanderausstellung entwickelt, die einen Überblick über Leonhardts Lebenswerk gibt. Die Ausstellungstafeln folgen zunächst chronologisch Leonhardts Biographie und untergliedern sein Schaffen ab 1953 in drei Themenbereiche: Türme, Hochbauten, Brücken.

Veranstaltung: Ausstellung „Fritz Leonhardt 1909-1999. Die Kunst des Konstruierens“
Ort: Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Bauingenieurwesen, Hörsaalgebäude, oberes Foyer, Marienstraße 13, 99423 Weimar
Zeit: 16. März bis 21. April 2011, Mo bis Fr von 9 - 19 Uhr
Internet: www.fritz-leonhardt.de

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