Das nachhaltige Haus

Junge Forscher, Architekten, Bauingenieure und Planer waren aufgerufen, ihr Wissen in einen Wettbewerb einzubringen. Elf Teams aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Berlin und Wien nahmen die Herausforderung an. Sie treten nun gegeneinander an, um den Deutschen Bauforschungs-Nachwuchspreis 2008/09 zu gewinnen.

Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr vom Institut für Bauforschung e.V. (IFB) und die VHV Versicherungen zum zweiten Mal ausgelobt. 2006/07 waren Visionen zum Wohnen in der Zukunft gefragt. Die zweite Auflage fokussiert nun das Thema „Das nachhaltige Haus“. Nicht nur Experten vom Bau, auch Studierende und Hochschulabsolventen waren aufgefordert, ihre Vorstellungen einzubringen. Das Thema „Forschungen und Planungen zu einem kostengünstigen, umweltverträglichen und nutzungsgerechten nachhaltigen Haus“ eröffnet ein weites Spektrum für Ideen. Nachhaltiges Bauen strebt für alle Phasen des Lebenszyklus eines Gebäudes – von der Planung und Errichtung über die Nutzung bis hin zum Rückbau – eine Minimierung des Verbrauchs von Energie und Ressourcen sowie eine möglichst geringe Belastung der Umwelt an. Die Aufgabe für die Wettbewerbsteilnehmer bestand darin, in einer interdisziplinären Zusammenarbeit, ein Konzept zur Gestaltung eines nachhaltigen Gebäudes zu erarbeiten. Die Teilnehmer konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Einzige Vorgabe: Die Konzepte und Planungen müssen zum heutigen Stand der Technik umsetzbar sein.

Im Juni 2008 fiel der Startschuss für die Teilnahmeregistrierung, am 28. Januar 2009 mussten die fertigen Konzepte beim IFB vorliegen. 38 Gruppen meldeten sich zur Teilnahme an, elf Teams – insgesamt 22 Personen – gehen nun mit konkreten Vorschlägen in die nächste Runde. Am 13. März wird die Jury entscheiden, welche der eingereichten Arbeiten am meisten überzeugen. Die Preisverleihung wird am 8. Mai 2009 in Hannover stattfinden. Den Gewinnern winkt ein Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro.