Für bessere Bedingungen im Architekturbüro

Arcvote setzt sich aktiv für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in deutschen Architekturbüros ein. Ein Mittel dazu ist u.a. eine Internetplatttform, die mit drei Schwerpunktbereichen „aufklären, „verbessern“ und „voten“ arbeitet. Die schlechte Auftragslage im Bauwesen und die Wirtschaftskrise haben, so die Betreiber von arcvote, zu einer dramatischen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in Architekturbüros geführt. Arcvote will hier mit Informationen zu Rechten und Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufklären. Mit einem Büroranking will arcvote mehr Transparenz über die Arbeitsbedingungen in Architekturbüros schaffen und diejenigen Büros auszeichnen, die vorbildliche Bedingungen anbieten. Die Rankingliste soll Bewerbern wichtige Hintergrundinformationen bieten. Mit der Gründung einer Interessengruppe „Architekten in Deutschland“ soll das Fernziel einer Gewerkschaft für Architekten angegangen werden. Dazu gehören neben Öffentlichkeitsarbeit auch die Analyse des Arbeitsmarktes und und ein intensiver Austausch mit ver.di und ähnlichen Organisationen über die rechtlichen Aspekte von Architekten-Arbeitsverträgen.
 
Arcvote lädt für Ende März 2010 zu einem bundesweiten Treffen nach Porta Westfalica. Daran nehmen neben den Initiatoren unter anderem auch Gewerkschaftsvertreter, Architekten, Journalisten und der ehemalige Präsident der Architektenkammer Bayern, Wilhelm Kücker, teil. Das Treffen soll dazu dienen, die angesprochenen Missstände und in lockerer Atmosphäre zu diskutieren und eventuell Grundlagen für weitere Aktivitäten zu legen.