Volksbank-Zentrale, Freiburg

Mit dem Konzept für den Neubau der Freiburger Volksbankzentrale erhielt der Gebäudekomplex vom Architekturbüro Hadi Teherani Architects nichts weniger als einen gestalterischen Maßanzug. Auf dem Gelände des ehemaligen Volksbank-Gebäudes aus dem Jahr 1974 entstand ein multifunktionales Areal, das neben der Volksbankzentrale unter anderem Stiftungen der Erzdiözese Freiburg, Räumlichkeiten eines Gymnasiums, ein Hotel sowie Büro- und Ladenflächen beheimatet. Um den ökologischen Fußabdruck der Maßnahme zu minimieren, wurden beim Abriss fast alle verwendeten Materialien und Baustoffe recycelt – eines von vielen Kriterien, die zur Auszeichnung des Areals mit dem Vorzertifikat in Gold durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) führten. Die Fassade besteht aus bodentiefen Fenstern mit einer vorgehängten Lamellenstruktur aus eloxierten Aluminiumprofilen. Als Zitat des die Region prägenden Schwarzwaldes spiegelt die Anordnung Bäume im Wald auf abstrakte Weise wider. Während die Innenräume von dunklen, anthrazitfarbenen Flächen und Edelstahl sowie weißen Wänden und warmen Akzenten aus Holz geprägt sind, werden der Innenhof sowie zwei separat zugängliche Außenterrassen von sattem Grün dominiert. Inmitten der sonst urbanen Umgebung schaffen zahlreiche Begrünungen abwechslungsreiche Außenzonen. Um dies zu erreichen, war die Montage mehrerer Hochbeete geplant, die in Kombination mit hölzernen Sitzgelegenheiten die Außenflächen strukturieren sowie eine großflächige Bepflanzung erlauben. Mit Blick auf die exponierten und der Witterung ausgesetzten Ebenen musste auch jeglichen funktionalen Aspekten Rechnung getragen werden. Dazu gehörte ein zuverlässiges Regenwassermanagement bei leichten Niederschlägen bis hin zu Starkregenereignissen. Dies wurde durch den Einbau hochwertiger und leistungsstarker Entwässerungslösungen gewährleistet.