Arbeitskreis Datenmanagement im „CAFM RING“

Unter der Leitung von Jan Schipper, Ambrosia GmbH, wurde der „Arbeitskreis Datenmanagement“ initiiert, mit dem sich der RING künftig für mehr Qualität bei der Datenerfassung von Immobilien und Liegenschaften engagieren will. Zudem wurde das Budget für die Weiterentwicklung der CAFM-Standardschnittstelle „CAFMConnect“ erhöht, die von Klaus Aengenvoort, eTASK GmbH und Leiter AK-Technik beim RING, koordiniert wird.

„Mit CAFM-Connect treffen wir auf ein großes Interesse auf Seiten der verantwortlichen Facility Manager, weil die nach internationalem Standard strukturierte Schnittstelle zum Austausch von Basis-Raumdaten den Datenaustausch einfacher und zuverlässiger macht. Bereits acht Monate nach der erstmaligen Vorstellung haben acht Software-Systeme die Schnittstelle implementiert“, so Klaus Aengenvoort, Gründer und Inhaber der eTASK Service-Management GmbH. Zur weiteren Verbreitung der Schnittstelle befinde man sich in Abstimmung mit dem GAEB, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, sowie mit buildingSMART e.V.

Das kostenfrei zum Herunterladen bereitgestellte Tool zur Unterstützung des Datenaustauschs über die IFC-Schnittstelle werde nun zügig von den RING-Mitgliedern weiterentwickelt. Den kompatiblen CAFM-Systemen wird der RING ein Zertifikat ausstellen. „Damit leisten wir ein erhebliches Stück zusätzlicher Investitionssicherheit für jene, die Gebäude ankaufen, verkaufen oder betreiben.“ So der Leiter des Arbeitskreises Technik beim RING.

Die weitsichtige und möglichst einheitliche Strukturierung der immobilienrelevanten Daten entlang des gesamten Immobilienlebenszyklus stelle schon an sich eine erhebliche Herausforderung für die Verantwortlichen dar, so Jan Schipper, Gründer und Inhaber der Ambrosia FM Consulting & Services GmbH. Spätestens bei der Erfassung von Anlagen und Flächen herrsche jedoch das Prinzip: „Jeder kann alles und zu billigsten Preisen“, so der Initiator des AK-Datenmanagement des RINGs. „Erst wenn wir dieser etablierten ‚Dumping-Mentalität‘ ein qualitatives Momentum entgegen setzen, wird sich auch angesichts der zunehmend konkreter werdenden und strenger kontrollierten Betreiberverantwortung dauerhaft etwas zu Gunsten der Qualität und somit für die Auftraggeber ändern.“

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