Moderne ins Heute übersetzt

Florair-Gebäude 2 und 3, Brüssel

Ein zäher Ausschreibungsprozess, geringes Budget, bröckelnde Brüstungen und der Erhalt der architektonischen Ausstrahlung trotz Dämmung – die Voraussetzungen für die Fassadensanierung der beiden Brüsseler 50er-Jahre-Wohnblöcke Florair 2 und 3 waren nicht einfach. Dennoch ist trotz eingeschränkter Entwurfsmöglichkeiten und behutsamer Eingriffe die Handschrift des verantwortlichen Rotterdamer Architekturbüros Atelier Kempe Thill unverkennbar.

Die neue Fassade von Florair 2 bekam eine dunkelbronzene Farbgebung, die von Florair 3 eine graubronzene
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Die neue Fassade von Florair 2 bekam eine dunkelbronzene Farbgebung, die von Florair 3 eine graubronzene
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Die Apartmentblöcke Florair 2 und 3 befinden sich in Jette, einem grünen Stadtbezirk im Nordwesten des Brüsseler Ballungsraums. Die Umgebung der 52 000 Einwohner zählenden Gemeinde ist durch 4-geschossige Blockrandbebauung und breite, alleeartige Straßen gekennzeichnet. Das Florair-Ensemble besteht aus insgesamt vier etwa 100 Meter langen, leicht versetzt stehenden Gebäuden an der Avenue de Guillaume de Greef. Der Komplex wurde 1956 vom Brüsseler Architekten Remy van der Looven entworfen und Anfang der 1960er-Jahre fertiggestellt. Damit entstanden die Florair-Gebäude noch bevor die Moderne zur immer liebloser werdenden Massenware verkam, sagt Architekt André Kempe von Atelier Kempe Thill. Ihm geht es bei solchen Projekten immer auch um eine zweite Chance für die Moderne, die jetzt – in die Jahre gekommen – substanziell verbessert werden muss. Das Versprechen der Moderne auf ein besseres Leben und Wohnen wahr zu machen – das war lange das Credo bei Atelier Kempe Thill. Auch wenn dieser Idealismus inzwischen etwas abgeschliffen wurde: „Wir haben nun mal dieses große Erbe.“ Es abzureißen wäre unverantwortlich.

Die neue Fassade von Florair 2 bekam eine dunkelbronzene Farbgebung (vorige Seite), die von Florair 3 eine graubronzene (oben)
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Die neue Fassade von Florair 2 bekam eine dunkelbronzene Farbgebung (vorige Seite), die von Florair 3 eine graubronzene (oben)
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Eigentümer und Bauherr der Florair-Gebäude ist die öffentliche Wohnungsbaugesellschaft Société du Logement de la Région de Bruxelles Capitale (SLRB) gemeinsam mit ihrer lokalen Abteilung Foyer Jettois. Der Bauherr war sich der architektonischen Qualität der Bestandsgebäude bewusst und wollte diese in den sanierten Zustand übertragen, so die Architekten von Atelier Kempe Thill. Allerdings stand – wie in Belgien üblich – lediglich ein geringes Unterhaltsbudget sowie eine begrenzte Subvention für die Sanierung zur Verfügung.

Alter Bestand: Florair 2 im Vordergrund, Florair 3 rechts hinten
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Alter Bestand: Florair 2 im Vordergrund, Florair 3 rechts hinten
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Bereits 2014 organisierte die Wohnungsbaugesellschaft einen Wettbewerb, den Atelier Kempe Thill in Zusammenarbeit mit den belgischen Kollegen von Canevas Architectes et Ingenieurs und dem Ingenieurbüro Greisch gewann. Doch sollte es noch drei weitere Ausschreibungen dauern, bis es endlich losgehen konnte. In der ersten Runde gab es eine ambitioniertere Entwurfsvariante, die sich jedoch als zu teuer erwies. Die Architekten hatten eine Fassade aus Betonfertigteilen vorgesehen, die jedoch aus Kostengründen zur Wellblechfassade wurde. In Deutschland wäre es wohl ein Wärmedämmverbundsystem geworden, aber das wollten die belgischen Bauherren nicht.

Die Horizontalität der Fassadenbänder wurde durch die Vereinfachung der Fassade wesentlich verstärkt
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Die Horizontalität der Fassadenbänder wurde durch die Vereinfachung der Fassade wesentlich verstärkt
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Bemerkenswertes Detail am Rande: Aufgrund der gestiegenen Preise während der wiederholt missglückten Ausschreibungen und weiterer Faktoren war am Ende die jetzt gebaute Wellblechfassade teurer als die Ursprungsvariante.

Sanierung im bewohnten Zustand

Erschwerend kam hinzu, dass die energetische Sanierung im bewohnten Zustand erfolgen musste. Das bedeutete eine deutliche Einschränkung der Entwurfsmöglichkeiten für die Architekten. „Gleichzeitig war das Budget so knapp bemessen, dass man auch ohne Bewohner nichts anderes hätte machen können“, schätzt André Kempe. Selbst wenn sie gewollt hätten, konnten die Architekten damit nur die Fassaden und innen die Bäder sanieren sowie in den Schächten die Leitungen erneuern. Mehr war nicht drin.

Das Kunstwerk am Eingang zu Florair 3 (l.) wurde bei der Dämmung ausgespart und bekam eine Vitrinenverglasung mit indirekter Beleuchtung
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Das Kunstwerk am Eingang zu Florair 3 (l.) wurde bei der Dämmung ausgespart und bekam eine Vitrinenverglasung mit indirekter Beleuchtung
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Die Gebäude Florair 2 und 3 haben jeweils ca. 90 Wohnungen. Diese sind wie viele Gebäude des Brüsseler Sozialwohnungsbaus dieser Zeit – um jeweils zwei Treppenhäuser pro Gebäude organisiert, die in der Eingangshalle enden. Pro Etage erschließt jeder Treppenkern jeweils vier Wohnungen. Die orientieren sich wiederum einseitig mit ursprünglich großen Panoramafenstern nach außen. Innerhalb der Wohnungen sind die Zimmer durch einen Flur erschlossen, an dem Bad, Toilette und Abstellraum liegen.

Die Materialität des bestehenden Komplexes verlieh dem Gesamtensemble auf den ersten Blick ein monolithisches Aus­sehen. Die Verwendung unterschiedlicher Materialien (Beton-, Stein- und Keramikverkleidungen) betonte jedoch bestimmte Elemente, insbesondere die Balkone und die Eingänge, und brach damit zu einem gewissen Maß die Geschlossenheit auf. All diese Qualitäten wurden durch eine notwendige Außendämmung infrage gestellt.

Die Gebäude Florair 2 und 3 haben jeweils ca. 90 Wohnungen mit großen Panoramafenstern
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Die Gebäude Florair 2 und 3 haben jeweils ca. 90 Wohnungen mit großen Panoramafenstern
Foto: Ulrich Schwarz, Berlin

Ausgangslage: Konstruktion und alte Fassade

Die Konstruktion der Gebäude besteht aus einem Skelett aus Ortbetonstützen, -balken und -decken. Es ist mit Mauerwerkbrüstungen ausgefacht, auf denen die Fenster montiert waren. Die Balkone sind ebenfalls durch gemauerte Brüstungen begrenzt. Die Wetterschicht für das Mauerwerk bildeten Betonfertigteile. Im Gegensatz zur stärker industrialisierten Moderne der 1960er- und 1970er-Jahre handelt es sich beim Florair-Projekt um vornehmlich handwerklich errichtete Gebäude mit einigen industriellen Bauteilen.

Die Architektur wurde im optimistischen Geist der 1950er-Jahre entworfen: großzügige, horizontale Fassaden mit Stahlrahmenfenstern, Betonfertigteilen, zum Teil farbigen Fliesen, einem Sockelgeschoss aus belgischem Blaustein sowie mit jeweils symmetrisch angeordneten Eingängen mit großzügigem Vordach, die an amerikanische Hotels dieser Ära erinnern. Im Erdgeschoss sind Kunstwerke integriert. Alle vier Gebäude unterscheiden sich marginal voneinander, sowohl in ihrer Fassadenstruktur mit diversen Vor- und Rücksprüngen, halb loggienartigen Balkonen usw. als auch in ihrer Materialität und ihrer Farbigkeit.

Fenster-Detail: Aufwändige Unterkonstruktion
Foto: Atelier Kempe Thill

Fenster-Detail: Aufwändige Unterkonstruktion
Foto: Atelier Kempe Thill

Nach mehr als 60 Jahren waren die Bauten stark sanierungsbedürftig. So waren bereits einige der Betonelemente heruntergefallen. Energetisch und akustisch waren die Gebäude wegen der ungedämmten Brüstungen, vor allem aber wegen der einfach verglasten Stahlrahmenfenster inakzeptabel.

Die durch die Auftraggeber gewünschte Sanierung ging zunächst von einer energetischen Ertüchtigung der ungedämmten Fassaden aus. Die Fenster sollen durch neue mit Doppelverglasung ersetzt werden. Darüber hinaus mussten alle Frisch- und Abwasserleitungen, die Lüftungen, die Bäder und teilweise auch die Küchen erneuert werden. All dies sollte überwiegend in bewohntem Zustand geschehen. Eine Innendämmung hätte aufgrund der unbeherrschbaren Wärmebrücken nicht funktioniert, auch sollten die Bauarbeiten in den Wohnungen auf ein absolutes Minimum beschränkt werden.  

Fenster-Detail, M 1 : 50

1 gekanntes Blech, coil-coat, Stahl
2 Wellblech-Fassadenbekleidung, Stahl, coil-coat (vorlackiert vor dem Kanten)
3 Aluminium-Wendefenster-System, bronze eloxiert, befestigt auf Stahlprofilen (nicht gezeichnet)
4 Doppelglas, HR ++
5 faserverstärkte Zementplatte, gestrichen
6 Mosaik-Fliesen vor Wärmedämmung

Fenster-Detail, M 1 : 50

1 gekanntes Blech, coil-coat, Stahl
2 Wellblech-Fassadenbekleidung, Stahl, coil-coat (vorlackiert vor dem Kanten)
3 Aluminium-Wendefenster-System, bronze eloxiert, befestigt auf Stahlprofilen (nicht gezeichnet)
4 Doppelglas, HR ++
5 faserverstärkte Zementplatte, gestrichen
6 Mosaik-Fliesen vor Wärmedämmung

Probleme mit der Brüstung

Allein schon die alte Fassade aus Betonplatten abzunehmen, sei nicht leicht gewesen. Es stellte sich heraus, dass die Elemente mit Bewehrungseisen in das Ziegelmauerwerk eingemauert, zum Teil vergossen waren und als verlorene Schalung dienten.

Um eine Strategie für die Sanierung zu entwerfen, war zunächst eine gründliche Untersuchung des Bestands notwendig. Um Überraschungen während der Bauarbeiten zu vermeiden, wurden deshalb bereits im Entwurfsprozess destruktive Unter­suchungen gemacht. So wurde das Gebäude an vielen Stellen geöffnet. Dabei stellte sich heraus, dass die Brüstungen „bröselig wie Pfefferkuchen“ waren, erinnert sich Kempe.

Grundriss Wohnung, M 1 : 400

Grundriss Wohnung, M 1 : 400

Und damit hätten sie die neuen, doppelverglasten Fenster mit den schwereren Profilen nicht tragen können und auch den dynamischen Lasten beim Öffnen und Schließen der Fenster sowie dem Winddruck nicht standgehalten. Nicht einmal Dämmstoff und Wellblechplatten hätten laut Berechnungen der verantwortlichen Ingenieure dort befestigt werden dürfen. Letztlich waren seit Erbauung der Gebäude auch die statischen Normen verschärft worden. „Wenn wir das alles erst beim Bau entdeckt hätten, wäre das eine Katastrophe gewesen.“

Die Lösung: Um das Wellblech und vor allem die neuen Fens­ter befestigen zu können, übernimmt jetzt eine Stahlkonstruktion die Überspannung zwischen den tragenden Stützen. Die gesamte Lastabtragung erfolgt über das eigens angebrachte Metallgerüst von jedem Fenster auf die tragenden Betonstützen und -decken – alles in allem eine recht aufwändige Konstruktion.

Querschnitt, M 1 : 400

Querschnitt, M 1 : 400

„Das war auch mit ein Grund gewesen für die Fassade mit Betonfertigteiltelementen, die wir im ersten Entwurf vorgesehen hatten“, so Kempe. Auch wegen dieses Metallgerüsts sei die Wellblechfassade im Endeffekt gar nicht billiger geworden. Im Nebeneffekt entstand dadurch eine modernis­tische Straffung der bestehenden Architektur: Die Horizontalität der Fassadenbänder wurde durch die Vereinfachung der Fassade wesentlich verstärkt. Die klassische Gliederung mit dem auskragenden Dachrand sowie die ebenfalls erhaltene, bewusste Unterscheidung zum Sockelgeschoss verstärkten diese Wirkung, so die Architekten. Die eleganten Stahlrahmen der Ursprungsfenster beeinflussten zuvor die architektonische Ausstrahlung der beiden Gebäude entscheidend mit. Die neuen Fenster hingegen benötigen  für die doppelte Verglasung Profile, die 4- bis 5-mal so breit sind. Um ein stimmiges Verhältnis zwischen Glasfläche und Profil zu erhalten, wurde die Einteilung der Fenster stark reduziert. Um eine gewisse Eleganz zu erreichen, musste die Fassade stark vergröbert werden, so die Architekten. Dabei wurden die Fensterbänke durch neue Blechkantungen akzentuiert.

Mit der neuen Fassade erhielt Florair 2 eine dunkelbronzene Farbgebung, Florair 3 eine graubronzene.

Verlust der Ursprungsarchitektur

Der Erdgeschosssockel aus belgischem Blaustein wurde isoliert. Um dessen Charakter in eine vergleichbare Form zu übersetzen, wurde ein System aus Dämmung mit geklebten Mosaikfliesen verwendet. Bei Florair 2 sind diese dunkelbraun, bei Florair 3 mittelbraun. In den zentralen Eingangsbereichen konnte der Blaustein auf dem Boden erhalten bleiben. Das Kunstwerk am Eingang zu Florair 3 wurde bei der Dämmung ausgespart und bekam eine Vitrinenverglasung mit indirekter Beleuchtung.

Lageplan, M 1 : 4 000

Lageplan, M 1 : 4 000

Das Dilemma: Eine Außendämmung führt immer zum Verlust der Ursprungsarchitektur. Die Architektinnen und Architekten von Atelier Kempe Thill nahmen deshalb eine eher zurückhaltende Haltung zu den Gebäuden ein. Originale Skulpturalität, Ornamente und dünne Fensterprofile waren unter den gegebenen Umständen nicht zu erhalten. Es musste eine neue Architektur entworfen werden, die den Geist des historischen Gebäudes – den Geist der Moderne – in das 21. Jahrhundert übersetzt, so die Architekten. Die klassische Gliederung und Horizontalität, die subtile Skulpturalität der Fassade sowie die Wirkung der ursprünglichen Panoramafenster musste neu hergestellt werden. Die massive steinerne Architektur wurde durch einen Schichtenaufbau und eine Wetterschicht aus lediglich 0,75 mm dickem Blech ersetzt.

Andre Kempe und Oliver Thill
ATELIER KEMPE THILL architects and planners
www.atelierkempethill.com
Foto: Frank Hanswijk

Andre Kempe und Oliver Thill
ATELIER KEMPE THILL architects and planners
www.atelierkempethill.com
Foto: Frank Hanswijk

Zusammenfassung und Ausblick

„Florair ist für einen Sozialbau sehr würdevoll“, ist Kempe überzeugt. Mit dem Natursteinsockel, den Briefkästen aus Holz, Treppenhäusern in Terrazzo, einem Entree wie bei einem Grandhotel und einem insgesamt klassizistischen Grundentwurf, der sehr symmetrisch wirkt, hat das Gebäude seinen ganz eigenen Charakter und eine große Qualität: „Dem wollten wir nicht unseren Stempel aufdrücken.“ Deshalb habe man sich in der Architektur zurückgenommen. Die Gebäude strahlt nicht die Anonymität vieler 60er-Jahre-Bauten aus. Das zeige sich auch darin, dass die Leute dort zum Teil seit Jahrzehnten gern wohnen. Insgesamt handelt es sich um ein sozial stabiles Viertel.

Und da in Belgien für Gebäude der öffentlichen Hand nur ein minimales Unterhaltsbudget im Haushalt verankert ist, wird das Aussehen der neuen Fassade wohl auch die nächsten 20 Jahre Bestand haben, vermutet Kempe. Trotz der geringen gestalterischen Spielräume: „Innerhalb des Budgetrahmens  haben wir das Maximale herausgeholt.“

Heide Teschner/DBZ

Das Gestaltungskonzept für die Fassadensanierung dieser Brüsseler Wohnblöcke geht intelligent, behutsam und freudvoll mit der Aufgabe um. Die bestehende Gesamtgliederung der Fassade bleibt bestehen, dennoch wirkt die Fassade durch den Einsatz großformatiger Fenster und differenziert strukturierter Oberflächen unterschiedlicher Haptik elegant und hochwertig.« ⇥
⇥ DBZ-Heftpartner Sauerbruch Hutton, Berlin

Projektdaten

Objekt: Florair 2 mit 91 Wohnungen und Florair 3 mit 90 Wohnungen

Standort: Brüssel

Typologie: Wohngebäude, Sozialwohnungen

Bauaufgabe: Sanierung von Fassade und Dach, Konformität (TGA, Brandschutz)

Bauherr: Wohnungsbaugesellschaft Société du Logement de la Région de Bruxelles Capitale (SLRB-BGHM), Brüssel, BE,

www.slrb-bghm.brussels

Lojega, Ganshoren, BE,

www.lojega.be

Architektur: Atelier Kempe Thill architects and planners (Rotterdam, NL),  www.atelierkempethill.com und Canevas architecture et ingénierie (Liège, BE), www.canevas.be

Ingenieurbüro, Tragwerksplanung, Gebäudetechnik: Bureau d’études Greisch, Liège,

www.greisch.com

Team Atelier Kempe Thill architects and planners: André Kempe, Oliver Thill, Pauline Durand, Louis Lacorde, Eldrich Piqué, Martins Duselis, Kim van Kempen, Marc van Bemmel, Pierre Berthelomeau, Christophe Banderier, Kento Tanabe, Reinier Suurenbroek, Jeronimo Mejia

Canevas architecture et ingénierie: Anne Dengis, Hélène van Sull, Laurianne Hoet, Alain Hinant,

Jan De Four

Generalunternehmer: Bouwbedrijf Floré n.v., BE-Beveren,

www.bouwbedrijfflore.be

Wettbewerb: 2014

Bauzeit: 2019 – 2023

Gebäudegröße: Florair 2: 8 550 m2, Florair 3: 8 580 m2

Baukosten: 12,1 Mio. Euro

Energie

Jahresheizbedarf: max. 60 kWh/m2 pro Jahr

U-Werte Gebäudehülle:

Fensterglas: 1,0 W/m2K

Fensterrahmen: 1,9 W/m2K

Fassadenwand: 0,035 W/m²K

Dach: 0,040 W/m²K

Luftdichtheit: n50 = 3vol/h

Fotograf: Ulrich Schwarz, Berlin, www.ulrichschwarz.eu

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