Futurium. Haus der Zukunft, Berlin

Eröffnet wird erst Anfang 2019. Doch wer Zeit hatte, konnte den Neubau zwischen HumboldtHafenEins im Westen (KSP Jürgen Engel Architekten GmbH) und Bundesministerium für Bildung und Forschung (Heinle, Wischer und Partner) im Osten schon einmal im September 2017 besuchen. Wer über die Spree auf das Gebäudeensemble schaut, nimmt den Neubau als „anders“ wahr; man könnte auch schreiben: „zukünftig“. Dabei ist das kompakte Volumen – Resultat eines selten gewordenen offenen Wettbewerbs – mit seiner aus 8 000 Kassetten-elementen bestehende Fassade so ungewöhnlich nicht. Es sind wohl die steinernen Nachbarn, die den vom Berliner Architektenduo Chris-toph Richter und Jan Musikowski in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten Juca entwickelten Baukörper so herausheben.

Statt Digitalem spiegelt die Großfensterfläche ganz analog den unbezahlbar schönen Himmel. Der Bau hat 58 Mio. € gekostet und wird drei Ausstellungsschwerpunkte abbilden: das künftige Verhältnis des Menschen zur Technik, zur Natur und zu sich selbst. Dazu kommen eine Ausstellung mit „lebendigen Szenarien“, ein „Mitmachlabor zum Ausprobieren“ und ein „Veranstaltungsforum als Ort des Dialogs“. Insgesamt verfügt der „Ort des Austausches“ über 3 000 m² Fläche.

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