Architekturwettbewerb Transformation 2022 entschieden

Die Preisträger:innen des jährlichen Architekturwettbewerbs Transformation des Kulturkreises der deutsche Wirtschaft im BDI e.V. stehen fest. Der Wettbewerb widmete sich in diesem Jahr der Aufgabe, im Komplex der historischen Schaltwerkhallen der Siemensstadt in Berlin Spandau eine Arbeits- und Begegnungslandschaft zu ­entwerfen. Projektpartner war die Siemens AG. Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft lud Student:innen der RWTH Aachen, der Technischen Universitäten Berlin, Braunschweig und Darmstadt sowie des KIT Karlsruhe zur Teilnahme ein. Der mit  5 000 Euro dotierte erste Platz ging an Sophia Lieberich und Laura Weber (RWTH Aachen) für das Projekt „Wo Zukunft wurzelt“. Jan Rehder, leitender Architekt des Siemensstadt Projektteams, sagte zum Juryentscheid: „Sehr beeindruckend und inhaltlich überzeugend war die Arbeit zweier Studentinnen der RWTH Aachen. Ihr Beitrag „Wo Zukunft wurzelt“ schafft es, das Hallenkontinuum durch gezielte Einschnitte, die im Zwischenraum begrünt sind, neu zu gliedern. Es entstehen überzeugende „Raum im Raum“-Lösungen mit einem intelligent gewählten Nutzungsmix.“

Den zweiten Platz und 3 000 Euro Preisgeld erhielten Philipp Goertz und Linus Hermann (RWTH Aachen) für das Projekt „100 kV. Ein Experimentierfeld für Berlin“. Einen Sonderpreis, dotiert mit 2 000 Euro, bekamen Lea Appel und Marie Molz (TU Darmstadt) für das Projekt „Waldwerk“. Ziel des Wettbewerbs war es, mit der Umgestaltung der bestehenden, zum Teil denkmalgeschützten Substanz, einen lebendigen Ort zu schaffen, in dem verschiedene Nutzungen neben- und miteinander agieren können, darunter Büros und Gewerbe, soziale Einrichtungen der Bildung und Betreuung, Einrichtungen des Handels, der Kunst und Kultur, des Sports und der Gastronomie.

Die Preisverleihung findet im Rahmen der 71. Jahrestagung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft vom 7. bis 9. Oktober in Frankfurt am Main statt.

www.kulturkreis.eu, www.arch.rwth-aachen.de
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