Zurückhaltung statt Kulisse
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Das neue Sport- und Freizeitbad Allerwelle in Gifhorn bietet eine angenehm zurückhaltende Gestaltung im Kontrast zu den gängigen Spaßbäder-Landschaften. Unter einem langen, leicht geschwungenen Dach vereinen sich Sportschwimmerbecken, Therapiebecken, Attraktionsbecken mit Strömungskanal und Kinderbecken. Die Grundrisse sind klar organisiert: Vom Eingangsbereich bis zum Ende des Schwimmerbeckens trennt eine lange Magistrale alle dienenden Funktionen, wie Umkleiden, Duschen und Büros im Osten von den Wasserbecken, die zur Glasfassade im Westen liegen. Die Architekten Venneberg und Zech wählten weiße Decken und Wände im Kontrast zu dunkel gefliesten Wandflächen und -scheiben, die den 100 m langen Raum gliedern. Zwischen Therapiebecken und Sport­schwimmerbecken führt ein Gang von den Umkleiden zum Freibad und in den neu gestalteten Außenbereich. Dieser Gang ist der Länge nach durch eine (Fassaden-)Wand geteilt, so dass man das innere Sportbecken im Sommerbetrieb je nach Wetter und Bedarf abtrennen und temporär stilllegen kann, um Energie zu sparen.

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